Mali Niger     
 Burkina Faso • Mali • Ghana 
  
 
	
		| ESSAKANE - TOMBOUCTOU   13-14 
		et 15 Janvier 2006 Tombouctou - Essakane11, 12 et 13 Janvier 2007
Tombouctou - Essakane10, 11 and 12 
		January 2008
8-9 et 10 Janvier 2009 
		8-9 et 10 Janvier 2010 
		8-9 et 10 Janvier 2011 
        12-14 et 10 Janvier 2012 
        
        https://www.festival-au-desert.org/  | festival-au-desert  
		in Timbuktu 
		Festivalkarte € 130,-- 3 Tage  This price includes: festival entry fees, tent + mat + food + mineral water (3 
		litres/day/person) + Visum . 1 Euro = 655 FCFA,
 | 
		  
		festivalinthedesert 
        africontours | https://mali-africa.com/aleman/index.html Maren Graef Nietzschestraße 1 50931  Köln Adama und Fousseini  als Fahrer und Führer für Mali BF togo usw.   | Ausstellung in Bonn Bundeskunsthalle in Zusammenarbeit 
		mit Museum  Rietberg Zürich  Afrikanische Meister der Elefenbeinkünste 
		28.6 bis 5.10.14 Afrikas Welt der masken
 Baule, Lobi, Dan, Senufo – das sind klingende Bezeichnungen für 
		Werke der afrikanischen Stammeskunst. Indes, hinter den rund zweihundert 
		Meisterwerken, die das Museum Rietberg aus den bedeutendsten Museen und 
		Sammlungen der Welt zusammengetragen hat, stehen ganz individuelle 
		Künstlerpersönlichkeiten. | 
	
		| hauser-exkursionen | djoser   diamir | cobra-verde | ivory-tours |  | 
	
		| Michael Obert Reportagen - Fotografien - Bücher
 | Frederking & Thaler Bücher von Welt
 | Droemer Verlag Bücher mit Profil
 
 | Wüstenwandern Lybien Namibia etc. Zu Fuss durch die Wüste
 | Das Gesicht der Meister der Masken | 
	
		| Bookcrossing Regenzauber unterwegs
 | Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt Klein, engagiert, unabhängig
 
 | Karawane Reisen Reisen bildet
 
 | Trekking-Tours R. Hoffmann
 Mit Kamelen durch die Wüste
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 | 
Programm 
2012
  
    | festival-au-desert.org Malian 
		Artists
      Tinariwen (C)
'Tribute to Ali Faka Touré' ( With Barou Diallo, 
	  Toumani Diabaté, Afel Bocoum, Bassekou Kouyaté, Vieux Farka Touré, Samba 
	  Touré) (C) Salif Keita (TBC) 
Habib Koité (TBC) 
Tartit (C)
Khaira Arby (C)
Amanar (C) 
Thialé Arby (C)  | African Artists
      Koudedé (Niger) (C) 
Baba Maal (Sénégal) (TBC) 
Noura Mint Seymali (Mauritanie) (TBC) 
Seddoum Ehl Eida & Garmi Mint Abba ( Mauritanie) 
	  (TBC) 
Johny Chancel (Congo) (TBC) 
Imodda (Maroc) (TBC) 
Imazzalen (Maroc) (TBC)  | International Artists
      "Music for the desert" Dinamitri Jazz Folklore 
	  (Italy) - Badara Seck (Senegal) - Tartit (Mali)- Koudede (Niger) (TBC) Yid Vicious ( USA) (TBC)
 Mathias Kaden Electronic Music (USA) (TBC)
 Watchaclan ( France) (TBC)
 Kitchie Kitchie KMO ( Norway) (TBC)
 Yurodny (Ireland) (C)
 Amira Kheir (Soudan-Angleterre-Italie) (C)
 All performing on the main stage ( Grande Scène)
     Young Talents Promotion Stage
      Baba Djiré Barou Konaté
 Tadiazt
Taddalat | 
	
		| Suntours Auf dem Niger nach Timbuktu
 | Afrika erleben Radtouren in Afrika
 | African Special Tours Ostafrika ganz speziell
 | Tolya Glaukos Traumhaft erzähltes Leben
 | 
	
		| Grenzgang Exklusive Vorträge über das Reisen
 | Secret Spaces Fotokunst aus dem Niger
 | Kalender Ennedi 2005 Traumfotos aus dem Tschad
 | Water Music Musikalische Huldigung an den Niger
 | 
Mali mit Djoser  
Timbuktu - jahrtausendelang zog die legendenumwobene Karawanenstadt des 
versunkenen goldenen Königreichs Mali Forscher und Abenteurer ( H.Barth etc) in 
ihren Bann. Die heutige Republik Mali mit ihren ausgedehnten Wüstengebieten, 
Trocken- und Feuchtsavannen sowie dem Strom Niger gilt wieder als Geheimtipp für 
Entdecker. Das Leben der Menschen in diesen Landstrichen, von den Nomadenstämmen 
bis zu den sesshaften Bauernvölkern, ihre Riten und Sitten, ihre Märkte und 
Feste sind es, die die Faszination Malis ausmachen. 
Ein geflügeltes Wort der Tuareg lautet: „Reisen heißt leben lernen“. Unsere 
Hotel- und Zeltreise durch Mali ist in diesem Sinne sicherlich eine unserer 
interessantesten Reisen. Wir erwandern das Land der Dogon, deren Dörfer sich wie 
Vogelnester in eine Felswand schmiegen und übernachten entweder im Hof oder auf 
dem Dach eines dieser Häuser. Zwei Tage bewegen wir uns gemächlich in einer 
Pinasse auf dem Niger fort, der Lebensader der Landes, Richtung Timbuktu. In 
beiden Nächten schlagen wir unsere Zelte am Flussufer auf. In Timbuktu 
angekommen, werden wir bei Tuaregs am Rande der Stadt zu Gast sein und in einem 
ihrer Nomadenzelte übernachten. In Städten wie Bamako, Djenné, Mopti und 
Sikasso, Schmelztiegel schwarzafrikanischer Stämme und Kulturen, tauchen wir in 
das bunte Chaos der traditionellen Märkte ein und lernen die typische sudanische 
Lehmarchitektur kennen. Die Unterkünfte in den Städten sind einfach, verfügen 
zum Teil über Ventilatoren, jedoch nicht immer über ein eigenes Bad. Einen 
leichten Schlafsack sollten Sie unbedingt mitbringen. 
Wer bereit ist, diese Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen, lernt mit Mali eines 
der aufregendsten und interessantesten Länder Westafrikas kennen.
Programm
Unsere Reise beginnt in der 1,5 Millionen Einwohner zählenden Hauptstadt Bamako. 
Der Name Bamako stammt aus der Bambara-Sprache und bedeutet „Fluss der 
Krokodile“, die man heute allerdings im Stadtgebiet vergeblich sucht. Die im 17. 
Jahrhundert gegründete Stadt am Niger präsentiert sich farbenfroh. 
Kolonialhäuser im neo-klassizistischen und neo-sudanischen Stil dominieren das 
Bild im Zentrum. Dort findet sich auch der ‚Marché Central’, das geschäftige 
Herz der Stadt, wo Sie gleich in das pulsierende schwarzafrikanische Marktleben 
eintauchen können - oder aber es erst einmal nur beobachten: Gewebte Decken, 
Töpferware und Kunsthandwerk, Gewürze und duftende Essenzen werden feilgeboten. 
Die buntgekleideten Marktfrauen bieten Batiktücher und -stoffe an, die sie 
hochgetürmt auf ihrem Kopf balancieren; Händler rollen inmitten des Trubels 
ihren Gebetsteppich für das Mittagsgebet aus.  Das Nationalmuseum wartet 
mit seiner Ausstellung von traditionellen, antiken Gebrauchsgegenständen und 
religiösen Masken und Skulpturen auf. Hier gewinnt man einen ersten Eindruck von 
den verschiedenen ethnischen Bevölkerungsgruppen, denen wir auf der Reise noch 
begegnen werden. 
Unsere nächste Etappe führt uns einige Autostunden nigerabwärts nach Ségou. Die 
ehemalige Kolonialhauptstadt der Franzosen ist heute eine angenehme kleine Stadt 
aus einstöckigen sudanischen Lastenhäusern mit Flachdach und Kolonialgebäuden. 
Ségou wird auch die ‚Stadt der 4444 Balanzans’ genannt, aufgrund ihrer mit 
Balanzan-Bäumen gesäumten Straßen. Der Balanzan-Baum ist eine Akazie, deren Äste 
fast weiß wirken. Weiter Richtung Osten erreichen wir die am Ufer des Bani 
gelegene Stadt Djenné. Sie gilt heute als die schönste in Mali und wurde 1998 
von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. In ihren Glanzzeiten im 15. und 16. 
Jahrhundert war Djenné die Hochburg des Islam. Von dieser Zeit zeugt die 
einzigartige mittelalterliche sudanische Lehmarchitektur. Ein besonderes 
Meisterwerk dieses Stils stellt die im Zentrum gelegene Moschee dar. Jedes Jahr 
wird die Fassade in der Trockenzeit in gemeinsamer Aktion von zwei gegeneinander 
konkurrierenden Gruppen neu verputzt: eine nach zeremoniellen Regeln 
ausgerichtete, von Gesängen und Trommelrhythmen begleitete Restaurierungsarbeit, 
die regelmäßig in eine gewaltige Schlammschlacht ausartet. Im Schatten der 
Moschee findet der berühmte Montagsmarkt statt, einer der größten und buntesten 
Märkte des Landes. 
Mopti, das Venedig Westafrikas, hat keinen Markt, Mopti ist Markt. Die Stadt an 
der Mündung des Bani ist eine einzige Ansammlung von Verkaufsständen. Die 
verschleierten Tuareg mit ihrer typisch indigoblauen Kleidung verkaufen 
Silberschmuck, Salzplatten aus der Sahara und bearbeitetes Leder; die Bozo 
bieten getrocknete Fische, Baumwolle und Kalebassen an; mit den Djoula lässt 
sich über den Preis handgewebter Decken in sämtlichen Farben handeln. Ein 
Rundgang im Hafen, wo schwer beladene Pinassen ständig ein- und ausfahren, führt 
Moptis regionale Bedeutung als Umschlagplatz deutlich vor Augen. Von dieser 
Handelsmetropole des Niger-Binnendeltas starten wir unseren Ausflug ins Land der 
Dogon. Die Dogon, ein altes Bauernvolk, sind für ihre rätselhaften 
astronomischen Kenntnisse berühmt, die in ihr mystisches Weltbild und ihre 
Riten, besonders in ihre spektakulären Maskenfeste, einfließen. Sie leben in 
einer etwa 140 km langen und ca. 250-300 Meter hohen Felswand aus Sandstein, der 
Falaise von Bandiagara. Ihre Dörfer kleben zum Teil wie Nester am Felsen. Wir 
beginnen in Douro mit unserem dreitägigen Trekking und wandern mit einem Führer 
durch die Dogon-Dörfer, die weder über Elektrizität noch über fließendes Wasser 
verfügen. Unsere Route führt durch uralte Ansiedlungen, vorbei an 
Fetischaltären, Felsüberhängen und Baobab-Bäumen. Der Steilabbruch des Felsens 
bietet eindrucksvolle Panoramablicke. 
Nach einer Nacht in unserem Hotel in Mopti gehen wir an Bord einer 
traditionellen ‚Pinasse’. Zwei beschauliche Tage verbringen wir mit dieser 
Flussfahrt auf dem Niger und lassen das Treiben am Ufer der Lebensader Malis an 
uns vorbei ziehen. Wir passieren die Dörfer der Bozos, die vom Fischfang leben 
und sehen die Peul, welche ihre Rinderherden zur Tränke an den Niger führen. 
Zweimal übernachten wir in Zelten am Ufer und setzen tagsüber unseren Weg nach 
Timbuktu fort. 
Das sagenumwobene Timbuktu wurde im 11. Jahrhundert an einem Kreuzungspunkt der 
großen Karawanenrouten des Trans-Saharahandels gegründet. Gold, Elfenbein und 
Sklaven tauschte man gegen das ‚Gold der Sahara’, das lebenswichtige Salz. Im 
Mittelalter stellte Timbuktu das kulturelle und intellektuelle Zentrum des 
Landes dar. Auch heute ist die Stadt der Handelsstützpunkt der Tuareg-Nomaden, 
noch immer kommen die Kamelkarawanen aus Taoudeni dort an. Noch heute lässt sich 
bei einem Spaziergang durch die Straßen diese Faszination spüren: Das Haus des 
Entdeckungsreisenden Heinrich Barth, der 1853 die ersten detaillierten Berichte 
über die Stadt anfertigte sowie verzierte Bürgerpaläste und Moscheen aus dem 15. 
und 16. Jahrhundert zeugen von der einstigen Pracht. 
Eine Nacht verbringen wir in einem Nomadencamp der Tuareg vor den Toren 
Timbuktus. Wer möchte, kann fakultativ einen Kamelritt mit einem Tuareg 
unternehmen. 
Über den Karawanen-Kreuzungspunkt Sévaré erreichen wir Sikasso, wo wir die 
charakteristischen alten Verteidigungswälle besichtigen, die die Senufo-Dörfer 
befestigen. Anschließend besuchen wir die heiligen Grotten von Missirikoro, die 
mitunter auch als ‚Natur-Moschee’ bezeichnet werden. Dort versammelt man sich, 
um den Höhlengeistern zu huldigen. 
Zurück in Bamako, dem Ausgangspunkt unserer Tour, werden Sie auf dem ‚Marché 
Central’ feststellen, dass Sie viel vertrauter mit Land und Leuten geworden 
sind. Vielleicht haben Sie sogar einige Zahlen auf Bambara gelernt, der neben 
der Amtssprache Französisch meistgesprochenen Sprache Malis. Das verspricht ein 
temperamentvolles Feilschen um das schönste Souvenir, das Sie mit nach 
Deutschland nehmen werden.
  
    | Hotel- und Zeltreise 
	durch Mali ist in diesem Sinne sicherlich eine  interessanteste Reise. Wir 
	erwandern das Land der Dogon, deren Dörfer sich wie Vogelnester in eine 
	Felswand schmiegen und übernachten entweder im Hof oder auf dem Dach eines 
	dieser Häuser. Zwei Tage bewegen wir uns gemächlich in einer Pinasse auf dem 
	Niger fort, der Lebensader der Landes, Richtung Timbuktu. In beiden Nächten 
	schlagen wir unsere Zelte am Flussufer auf. In Timbuktu angekommen, werden 
	wir bei Tuaregs am Rande der Stadt zu Gast sein und in einem ihrer 
	Nomadenzelte übernachten. In Städten wie Bamako, Djenné, Mopti und Sikasso, 
	Schmelztiegel schwarzafrikanischer Stämme und Kulturen, tauchen wir in das 
	bunte Chaos der traditionellen Märkte ein und lernen die typische sudanische 
	Lehmarchitektur kennen. Die Unterkünfte in den Städten sind einfach, nicht 
	immer verfügen sie über ein eigenes Bad. Wer bereit ist, diese 
	Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen, lernt mit Mali eines der aufregendsten 
	und interessantesten Länder Westafrikas kennen. | 
	
		| 
  
    |  |  
    |  | Flug Frankfurt - Bamako |  
    |  | Ankunft Bamako - Ségou |  
    |  | Ségou - Djenné |  
    |  | Djenné |  
    |  | Djenné - Mopti |  
    |  | Mopti - Douro - Nomburi 
	(Trekking Dogontal) |  
    |  | Nomburi - Tirelli 
	(Trekking Dogontal) |  
    |  | Tirelli - Sangha - Mopti |  
    |  | Mopti - Pinassenfahrt auf 
	dem Niger |  
    |  | Pinassenfahrt auf dem 
	Niger |  
    |  | Pinassenfahrt auf dem 
	Niger - Timbuktu |  
    |  | Timbuktu |  
    |  | Timbuktu - Sévaré |  
    |  | Sévaré - Sikasso |  
    |  | Sikasso |  
    |  | Sikasso - Bamako |  
    |  | Bamako |  
    |  | Flug Bamako - Frankfurt 
	(Ankunft Frankfurt) |  |  | 
 Mali mit Diamir 
  
    |  | Flug Paris - Bamako Senou 
	Hotel | 
  
    |  | Bamako  Stadt | 
  
    |  | Ségou 5 h Fahrt | 
  
    |  | Segou | 
  
    |  | Niger Pinassenfahrt | 
  
    |  | Niger Pinassenfahrt bis nach Djenne
    Hôtel Djenné Djenno | 
  
    |  | Djenne nach Sangha | 
  
    |  | Tirelli     Bandiagara | 
  
    |  | Tirelli     Bandiagara | 
  
    |  | Tirelli     Bandiagara | 
  
    |  | Mopti - Venedig des 
	Sudan douxreves.com  ambedjelehotel.com | 
  
    |  | Timbuktu | 
  
    |  |  | 
  
    |  | Sévaré - Sikasso | 
  
    |  | Sikasso | 
  
    |  | Sikasso - Bamako | 
  
    |  | Bamako | 
  
    |  | Flug Bamako - Frankfurt 
	(Ankunft Frankfurt) | 
Mali mit Ikarus 
Angelehnt an das einstige Großreich Mali
in Westafrika, hat sich der heutige Staat Mali, 
von der Fläche her nur ein Bruchteil des einstigen Großreichs abdeckend, mit 
einem klangvollen und geschichtsträchtigen Namen 
geschmückt. Doch hinsichtlich der kulturellen Vielfalt zählt 
auch das "neue" Mali zweifellos noch immer zu den herausragenden Ländern 
Westafrikas. Von der Wüste im Norden bis zur Feuchtsavanne im Süden erstreckt 
sich ein buntes Mosaik von Rassen, Völkern und Sprachgruppen, 
die in diesem Land überwiegend friedlich zusammenleben. In Timbuktu, 
am Rande zur Sahara, zählen beispielsweise die Tuareg und Mauren zu den 
hellhäutigen, saharisch-berberischen Vertretern des sogenannten "Weißafrikas". 
Die Nachfahren der einstigen marokkanischen Besetzter und das alte sudanische 
Bauern- und Fischervolk der Songhay, aber auch die im Norden anzutreffenden 
Bozo- und Somono-Fischer, zählen repräsentieren das eher schwarze 
Bevölkerungselement.
 
Das jährlich im Januar in der Nähe der legendären Wüstenstadt Timbuktu 
stattfindende dreitägige Musikfestival, zu dem Musiker und 
Besucher aus den verschiedensten Regionen Malis sowie aus benachbarten und 
fernen Ländern anreisen, hat sich inzwischen zu einem lokalen 
Großereignis entwickelt. Wie aus dem Nichts wird quasi in der Wüste 
eine Infrastruktur mit Zeltcamps, Konzertbühnen und Verpflegungs- sowie 
Händlerständen errichtet, die tags wie nachts zum Leben erwacht. Beim 
Musikfestival treffen diverse Musikstile aufeinander, 
angefangen beim afrikanischen Jazz bis hin zur 
traditionellen Musik der Tuareg und Peulh. Die Kulisse ist einzigartig, 
wie ein Amphitheater aus Sanddünen, nachts vom Kerzenschein 
erleuchtet.
 
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Nach letzten Meldungen soll das Festival am ersten Januarwochenende 2006 
stattfinden, also vom 06. bis 08.01.06. Endgültig bestätigt ist dieses Datum 
jedoch noch nicht (im vergangenen Jahr kam diese Bestätigung im Juni), so daß 
möglicherweise der gesamte Verlauf nochmals um eine Woche nach hinten, dann mit 
Reisedatum vom Fr 06.01. bis Sa 21.01.06, verschoben werden 
muß.
Tour-Charakteristik:
Insgesamt ist der Reiseverlauf ähnlich dem unserer Mali-Expedition im 
Katalog "Ferne Welten 2005", sehr vielseitig und mit zahlreichen 
Höhepunkten: Wanderungen im anthropologisch bemerkenswerten Dogonland, 
Besuche der traditionsreichen Sahelstädte Ségou, Mopti und 
Djenné, letztere mit großem Montagsmarkt, eine Pinassenfahrt 
auf dem Nigerfluß und natürlich der Besuch Timbuktus mit dem 
nahegelegenen Musikfestival. - Im IKARUS-Programm seit 2003.
 
Komfort/Standard:
Unterwegs sind wir auf 
Teerstraßen und Sandpisten in landestypischen, nicht-klimatisierten 
Fahrzeugen. Je nach Wegstrecke fahren wir im 
Bus bzw. Minibus oder mit 
Allradfahrzeugen. Auf dem Nigerfluß nutzen wir die sogenannte
Pinasse, ein motorgetriebenes längliches 
Holzboot, mit Sonnendach, einfacher Toilette und Kochstelle an Bord. Die
Übernachtungen teils in Hotels, teils in 
Zelten (werden vor Ort gestellt, eigene Isomatte und Schlafsack sind selbst 
mitzubringen). Insgesamt ist mit 
Komfortverzicht zu rechnen, da die örtlichen Hotels stark in der 
Qualität schwanken und in der Regel bei weitem nicht dem gewohnten europäischen 
Standard entsprechen. Auch die sanitären 
Anlagen können sehr einfach sein, gerade auch bei den 
Zeltübernachtungen. Die Mahlzeiten 
sind landestypisch, d.h. es überwiegen Huhn und in Flußnähe häufig auch Fisch, 
als Beilage meist Kartoffeln oder Reis, Gemüse je nach Saison. Trinkwasser kann 
fast überall in Flaschen gekauft werden.
 
Wie immer sind Flexibilität und Teambereitschaft der Reisenden ein Muß, 
denn nur diese Eigenschaften ermöglichen ein harmonisches Reisen in der Gruppe. 
Auch sind Änderungen des hier beschriebenen Reiseverlaufs, meist aus 
organisatorischen Gründen, jederzeit möglich.
Anforderungen an die Teilnehmer:
Von den Teilnehmern werden keine außerordentlichen physischen Leistungen 
abverlangt. Lediglich im Dogonland verlaufen die Wanderungen in felsigem 
Gelände, meist sonnenexponiert am Fuße einer Steilwand. Manchmal geht es 
treppenartig auf und ab, daher sind Trittsicherheit und eine gute 
Grundkondition erforderlich. Körperlich etwas fordernd können auch die 
Fahrstrecken sein, vor allem wenn die Pisten in einem schlechten Zustand sind.
 
Der überwiegende Teil Malis zählt zur klimatischen Region der Sahelzone, 
die sich von West nach Ost fast durch das ganze Land erstreckt. Ab Timbuktu 
nordwärts dominiert ein wüstenhaftes Klima, zum Süden hin nehmen die 
jährliche Regenmenge und Vegetationsdichte zu. Bis etwa in den September hinein 
ist in Mali mit kurzen, aber teils heftigen Regenfällen zu rechnen, während wir 
uns im Dezember und Januar bereits in der Trockenzeit bewegen. Die 
Durchschnittstemperaturen betragen tagsüber etwa 25°C, in Richtung Wüste sowie 
im Dogonland auch bedeutend wärmer. Die größten Tag- und Nachtschwankungen der 
Temperaturen dürften wir während unserer Reise in der Gegend von Timbuktu haben, 
wo es sich nachts durchaus bis 10°C und darunter abkühlen kann. Manchmal weht 
v.a. im Norden der Nord-Ost Passat, ein kräftiger (staubiger) und kühler Wind. 
Erfahrungen zeigen, daß "Wetterkapriolen" auch in Mali nie auszuschließen sind, 
in jedem Fall empfehlen wir grundsätzlich eine gute Hitzeverträglichkeit.
1. Tag Fr  Anreise - Bamako           
Linienflug von Frankfurt über Casablanca/Marokko nach 
Bamako, Hauptstadt der Republik Mali. Die Ankunft 
erfolgt voraussichtlich nachts, Transfer zum Hotel.
 
2. Tag Sa  Bamako  F
Aufgrund der nächtlichen Ankunft gehen wir diesen Tag geruhsam an. Im Laufe des 
Tages Stadtbesichtigung der pulsierenden Metropole 
Bamako, welche die Forschungsreisenden Mungo Park und
René Caillé einst, zum Ende des 18. Jh., noch 
als ein mit Palisaden umzäuntes Rundhüttendorf kennen gelernt hatten.
 
3. Tag So  Ségou  F
Im Laufe des Vormittags Fahrt durch die für diese Breitengrade typische 
Sahellandschaft, vorbei an zahlreichen Dörfern, bis zur ehemaligen 
Residenzstadt der Bambara-Könige: Ségou (ca. 240 km; Hotel). 
Durch die Lage am Nigerfluß, und dem so verfügbaren Flußlehm, spielt das 
Töpferhandwerk hier eine große Rolle. Nahe des Flusses befinden sich 
die einstigen Prachtbauten der französischen Kolonialzeit. Wenn 
es die Zeit erlaubt, Besuch des nahegelegenen Alt-Ségou.
 
4. Tag Mo  Djenné  F
Morgens Fahrt in das tausendjährige Djenné, eine der schönsten 
alten Städte im Nigerbinnendelta, mit herausragenden Bauwerken der 
sudanischen Lehmarchitektur, dem sogenannten 'Banco-Stil' 
(ca. 330 km; Zeltcamp). Alte zinnengeschmückte Bürgerpaläste, die große Moschee 
- übrigens eines der bedeutendsten Bauwerke Westafrikas - und die 
traditionsreichen Koranschulen zeugen von der einstigen kulturellen 
Blüte des Mali- und Songhay-Reiches. Jeden Montag präsentiert sich, bis 
weit in den Nachmittag hinein, auf dem Marktplatz ein Stelldichein der 
verschiedensten Ethnien aus der nahen und weiten Umgebung: städtische 
Kaufleute wie auch Bauern, Fischer und Hirten bieten ihre Spezialitäten auf dem
großen Montagsmarkt feil. Schon die 
Fährfahrt über den Bani-Fluß nach Djenné ist ein 
Erlebnis, da die meisten Händler ebenfalls diesen Weg nutzen.
 
5. Tag Di  Dogonland  FMA
Heute erreichen wir eines der markantesten und sicherlich auch beeindruckendsten 
Landschaftsgebiete des Sahel: die über eine Länge von 200 km und über 150m steil 
in die weite Gondo-Ebene abfallende Schichtstufe des 
Bandiagara-Plateaus. Bedingt durch diese geographische Isolation von 
den kulturellen Zentren der Sudanreiche entlang des Nigers, hat sich hier eine 
ganz eigene religiöse und soziale Tradition entwickelt und bis heute erhalten: 
die animistische Kultur des altnigritischen Bauernvolks der
Dogon. Maskenkult und Ahnenverehrung spielen eine zentrale 
Rolle in der komplizierten, allumfassenden Weltsicht der Dogon, 
welche sich in allen Bereichen des Lebens widerspiegelt: in alltäglichen 
Objekten, in der Architektur und sogar in der Gestaltung der Felder. Die 
ältesten Dörfer der Dogon kleben wie Schwalbennester auf 
kleinen Felsterrassen, die jüngeren und kompakteren Siedlungen erstrecken sich 
ab dem Fuße des Steilabfalls (Falaise) bis weit in die Ebene hinein. 
Bemerkenswert auch die reliefverzierten Vorratsspeicher und 
Frontfassaden von Familienhäusern (Ginna), die eigenwillig 
gestalteten Palaverhütten der Dorfältesten (Toguna) und die 
bemalten Fetischaltäre. Meist weit oben in der Felswand werden 
noch die ehemaligen Wohnhöhlen des kleinwüchsigen Jägervolks
Tellem vermutet, die noch vor den Dogon diese Region bewohnt 
haben sollen. Eingangstor zum abgelegenen Dogonland ist das kleine Städtchen
Bandiagara, ab hier werden die Straßen zu Pisten. Unser erstes 
Ziel ist das kleine Dorf Teli am Fuße der Steilwand (ca. 230 
km; Zelt).
 
6. Tag Mi  Dogonland  FMA
Den Tag nutzen wir für Wanderungen und Besichtigungen im Dogonland 
am Fuße der hoch aufragenden Falaise. Durch die Südausrichtung der Felswand 
erhitzt sich die Luft im Laufe des Tages recht stark, so daß sich stets, neben 
einem guten Sonnenschutz, auch ein ausreichender Wasservorrat im Handgepäck 
befinden sollte. Dem Klima gemäß werden wir mit unserem örtlichen 
Dogon-Führer überwiegend morgens und nachmittags von Dorf zu Dorf 
ziehen, während wir die Mittagsstunden ruhend im Schatten verbringen. (Zelt)
 
7. Tag Do  Dogonland - Douentza  FMA
Im Laufe des Tages verlassen wir das Dogonland und setzen unsere Reise in
Richtung Osten fort. Damit folgen wir im Grunde der Ausrichtung 
der Falaise von Bandiagara, deren geologischer Fortführung wir kurz vor 
Douentza, in Form des aufragenden Gandamia-Massivs, 
wieder begegnen werden (ca. 230 km; Zelt). Schon Heinrich Barth, 
der im 19. Jh. diese Gegend auf seiner Reise nach Timbuktu passierte, war von 
der herrlichen Kulisse dieser Tafelberge beeindruckt und verewigte die 
Silhouetten in seinen Zeichnungen.
 
8. Tag Fr  Timbuktu - Essakane  FA
Ab Douentza schwenken wir nordwärts und folgen einer ca. 200 km 
langen Piste durch die Ausläufer der Gourma-Wüste, bis wir 
schließlich den großen Nigerfluß vor uns entdecken. Per 
Fähre gelangen wir nach Kabara, dem heutigen Hafen des 
wenige Kilometer entfernten Timbuktus. Bei manchen Reisen wurden sogar schon 
Flußpferde während der Fährfahrt gesichtet, welche den Niger auch heute noch als 
Lebensraum nutzen. Weiterfahrt auf Piste bis ins ca. 60 km entfernte 
Essakane, wo während der kommenden Tage das jährliche 
Musikfestival stattfinden wird. (Zeltcamp, 3 Nächte)
 
9-10. Tag Sa-So  Essakane  FMA
Das Musikfestival in der Wüste vor Timbuktu erfreut 
sich einer immer größer werdenden Beliebtheit externer Gäste. Von allen Seiten 
kommend treffen sie ein, die Musiker und Besucher verschiedenster 
Volksgruppen, und errichten ihre Lager rund um Essakane. Erste Kontakte 
werden geknüpft, vielleicht sind hier und da schon erste Musikeinlagen zu hören. 
Am Freitagnachmittag soll das Festival offiziell eröffnet werden, begleitet von
Ausstellungen und sonstigem Rahmenprogramm, 
wie z.B. Kamelrennen. Besonders stimmungsvoll sind die nächtlichen 
Aufführungen, wenn unzählige Lichter, Kerzen und Fackeln ihren Schein 
auf die Dünen werfen.
 
11. Tag Mo  Timbuktu  F
Rückfahrt nach Timbuktu und Besichtigung dieser einst 
"goldenen Stadt". Kaum eine andere afrikanische Stadt gab den Europäern 
seit dem ausgehenden Mittelalter Anlaß zu so vielen phantastischen 
Spekulationen. Detaillierte Berichte über die Menschen und das tägliche Leben 
brachte erst der deutsche Heinrich Barth mit nach Europa, der 
sich hier, als Nichtmoslem nur unter sehr schweren Bedingungen, im Jahre 
1853/54 für einige Monate aufhielt. Als wichtiges Bindeglied zwischen 
der weiten Sahara und dem fruchtbaren Nigerbinnendelta, hatte sich Timbuktu 
schon früh zu einem reichen Handels- und Glaubenszentrum 
entwickelt. Die großen Moscheen Djinger Ber, Sidi Yahia 
und Sankoré sind heute noch erhalten, auch die 
Bibliothek des Ahmed Baba, jedoch scheint sich die Wüste die 
wirtschaftlich inzwischen bedeutungslose Stadt langsam zurück zu holen. Viele
Tuareg prägen das tägliche Bild, die den Touristen ihre 
Silberwaren anpreisen. (Hotel)
 
12. Tag Di  Konna  FMA
In Ermangelung von Alternativen fahren wir über die uns bereits bekannte Piste 
zurück nach Douentza, anschließend weiter auf Teerstraße in
Richtung Mopti. Etwa 60 km zuvor erreichen wir
Konna, einen kleinen Nigerflußhafen (ca. 310 
km; Zelt).
 
13. Tag Mi  Nigerfluß - Mopti - Sévaré  FM
Der zentralen Handelsmetropole Mopti werden wir uns heute auf 
eine ganz besondere Art nähern: wie die Händler und Fischer an Bord einer
orttypischen Pinasse, einem kiellosen und motorbetriebenen 
Holzboot, welche den Niger, eine der größten und wichtigsten Wasser- und 
Handelsstraßen Afrikas, zuhauf befahren. Unterwegs Zeit zur Muße, 
wenn die häufig von Fischern, Nomaden und
Vieherden besuchten Uferlandschaften langsam an uns 
vorüberziehen. Viele Vögel nisten in den Uferböschungen, 
aufragende Lehmmoscheen kündigen oftmals von weitem das nächste 
Dorf in Flußnähe an. Das von Händlern, Lastenträgern und Kauflustigen belebte 
und von unzähligen Gerüchen und Geräuschen durchzogene Hafen- und 
Marktviertel von Mopti, nahe des Zusammenflusses von 
Bani und Niger, bildet das Herzstück der Stadt. Nicht ohne Grund gilt Mopti als 
das "Venedig des Sudan". Lange Zeit war das Salz aus 
der Sahara, bis Timbuktu mit Kamelkarawanen angeliefert und von dort 
aus verschifft, eines der wichtigsten Handelsgüter. Noch heute lassen sich die 
großen Salzplatten im Marktgetümmel entdecken, jedoch haben sie, angesichts des 
Vertriebs von billigem Industriesalz, inzwischen einen Großteil ihres Wertes 
eingebüßt. Hotelübernachtung im nahegelegenen und deutlich ruhigeren 
Sévaré.
 
14. Tag Do  Mopti - Ségou  F
Vormittags Besichtigung von Mopti, wo sich 
während der Besetzung durch die Franzosen zum Ende des 19. Jh. verschiedene 
Volksgruppen, wie z.B. die Bozo, Fulbe,
Dogon, Bambara und Songhay, 
als Handwerker, Händler und Angestellte der Europäer niedergelassen hatten und 
seitdem das Stadtbild prägen. Anschließend Rückfahrt bis Ségou 
(ca. 410 km; Hotel).
 
15. Tag Fr  Bamako  F
Rückfahrt nach Bamako, der Rest des Tages zur freien Verfügung 
(ca. 240 km; Hotel).
 
16. Tag  Sa  Rückflug
Nachts Transfer zum Flughafen von Bamako. Frühmorgens Beginn 
des Rückflugs über Casablanca nach Frankfurt/Main, 
Ankunft voraussichtlich mittags
von Djoser 
    Unsere Reise beginnt in der Hauptstadt Togos, in Lomé, eine der schönsten 
	Städte Westafrikas. Bereits in Lomé stoßen wir auf die ersten Zeugnisse des 
	Voodoo-Kultes. Am Lac Togo besuchen wir das Dorf Glidji, dessen Fetische vor 
	einigen Jahrhunderten aus Ghana hierher gebracht wurden und noch heute in 
	manchen Tempeln verehrt werden. Im höher gelegenen Klouto bilden Kaffee- und 
	Kakaoplantagen sowie ein angenehmes Klima den idealen Rahmen für unseren 
	Aufenthalt bei einheimischen Stämmen, die uns mit offener Gastfreundschaft 
	einen Einblick in das tägliche Leben im afrikanischen Busch gewähren. Über 
	Ouidah, dem spirituellen Zentrum des Voodoo, machen wir uns mit Booten auf 
	den Weg nach Ganvié, die größte und schönste Pfahlbausiedlung Afrikas. Wir 
	übernachten in Porto Novo, das nicht nur seinen Namen portugiesischen 
	Kolonialherren verdankt. Nach einem Abstecher nach Atakpamé werden können 
	wir einen spektakulären Stelzentanz erleben und nördlich von Sokodé das Volk 
	der Bassar treffen. In Mali machen wir einen Ausflug in das berühmte 
	Dogontal bevor unsere Reise nach einer Nacht in Djenné, das 1988 von der 
	UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, in der Hauptstadt Malis endet.
	 
    
      - Flug Frankfurt - Lomé (Ankunft Lomé)
- Lomé
- Lomé - Klouto
- KIouto
- Klouto - Lac Togo
- Lac Togo - Grand Popo
- Grand Popo - Ouidah
- Ouidah - Porto Novo
- Porto Novo - Bohicon
- Bohicon - Sokodé
- Sokodé - Kara
- Kara
- Kara - Dapaong
- Dapaong - Ouagadougou
- Ouagadougou - Ouahigouya
- Ouahigouya – Trekking Dogontal
- Trekking Dogontal
- Trekking Dogontal - Mopti
- Mopti - Djenné
- Djenné
- Djenné - Bamako
- Bamako
- Flug Bamako - Frankfurt (Ankunft Frankfurt)
 
von diamir  
Burkina Faso • Mali • Ghana - Vom Wüstensand zum Atlantikstrand
Tage Kultur- und Naturreise (Pilotreise)
Von den Trockensavannen Malis bis zu den tropischen Küstenwäldern der 
Goldküste spannt sich der Bogen dieser großen Westafrikareise: Erleben Sie alte 
Königreiche, verloren geglaubte Traditionen, Relikte des Sklavenhandels, aber 
auch einladende Sandstrände, üppige Regenwälder und farbenreiche Märkte. 
Durchstreifen Sie Mopti, das „Venedig des Sudan“. Nach einem Besuch im Land der 
Dogon wird Sie in Djenné nicht nur die weltgrößte Lehmmoschee, sondern auch der 
berühmte Montagsmarkt beeindrucken. Ein weiterer Höhepunkt ist Timbuktu, das 
über viele Jahrhunderte geistiges und kommerzielles Zentrum der westlichen 
Sahara war. In der Gartenstadt Kumasi erleben Sie hautnah die Kultur der 
Ashanti, die bis heute ihre königlichen Zeremonien lebendig halten. Bevor Sie 
den tosenden Atlantik erreichen, durchstreifen Sie auf Baumwipfelpfaden die 
Regenwälder im Kakum NP. Eine Stippvisite im Fort Elmina vermittelt abschließend 
einen guten Einblick in die Geschichte des Sklavenhandels dieser Region.
1.Tag
Am Morgen Abflug von Deutschland nach 
Ouagadougou
, der Hauptstadt Burkina Faso's. Ankunft am Abend und Transfer zum 
Hotel. Ü im Hotel. 
2.Tag
Fahrt  durch Trockensavanne, die von Affenbrotbäumen und Akazien, hellblauen 
Senegalracken und braunen Milanen geprägt ist. Nach der Grenzüberschreitung 
durchfahren Sie die ersten Dogondörfer mit ihren typischen, zylindrisch gebauten 
Vorratsspeichern und am Horizont eröffnet sich Ihnen das Bild der Ausläufer des 
berühmten Bandiagara-Steilabfalls. Ü im Hotel Byblos (Fahrstrecke: 
440 km) (F/M/-)
3.Tag
Tagesausflug nach Djenne: Weltkulturerbe der UNESCO. Im Herzen der Stadt liegt 
die weltgrößte Lehmmoschee. Der quadratische Rechteckbau mit seinen 
Portaleingängen, Zinnen und Türmen ist das größte Lehmbauwerk der Welt. Heute 
ist Montag, der wöchentliche Markttag in Djenne. Auf dem freien Platz vor der 
großen Lehmbaumoschee werden alle Produkte der Region in einem kaum zu 
übertreffenden Markszenario angeboten. Der Markt gleicht einem Ameisenhaufen. Am 
Spätnachmittag fahren Sie zurück in Ihr Hotel in Sevare. Ü im Hotel (240 Km) 
(F/-/A)
4.Tag
Am frühen Morgen 7:00 Uhr Check-in zum Inlandflug nach Timbuktu. Timbuktu, die 
bis 1890 für "Ungläubige" verbotene Stadt, hat für Europäer bis heute einen 
legendären Ruf. Eine Reise nach Timbuktu gilt als Abenteuer "bis ans Ende der 
Welt" oder gar als "Fahrt in die Hölle". Das Mysteriöse und Mythische lässt sich 
mit Sicherheit nicht in Worte fassen. Lassen Sie sich stattdessen vom Flair der 
Stadt inspirieren! Ü im Hotel " La Colombe" oder Hotel "Desert".(F/M/-)
5.Tag
Nach unserer Rückkehr mit dem Inlandflug nach Mopti unternehmen wir zwei 
Tagesausflüge ins Dogonland. Auf einer unbefestigten Piste durch die karge 
Trockensavanne fahren wir heute mit Geländefahrzeugen ins rund 25 km entfernte 
Niongono. Der Ort ist ein typisches Beispiel für die Bauweise der Dogon im 12. 
und 13. Jahrhundert, als die animistische Bevölkerung vor den islamischen 
Reiterheeren floh und zu ihrem Schutz Siedlungen hoch oben auf dem Plateau eines 
Berges zu errichten suchte. Die Felskuppendörfer haben bis heute festungsartigen 
Wehrdorfcharakter und sind nur zu Fuß und einzeln begehbar. Ü im Hotel Byblos. 
(100 km) (F/-/A)
6.Tag
Unser heutiger Ausflugstag führt uns in den südlichen Teil der Falaise von 
Bandiagara nach Teli und Enndé. Hier erleben wir auf unserer rund vierstündigen 
Wanderung authentische Ahnenhäuser, Fetischaltäre, Toguna-Palaverhütten und 
Hogonhaus-Fassaden. Ein Maskentanz bittet das Reich der Ahnen, die Toten 
wohlwollend aufzunehmen. Wir werden einem solchen Maskentanz beiwohnen. Ü wie am 
Vortag. (Fahrstrecke: 50 km) (F/M/-)
7.Tag
Wir verlassen heute Mali und kehren zurück nach Burkina. Vor allem jedoch ist 
Ouaga, wie es liebevoll von seinen Bewohnern genannt wird, bekannt als 
Kulturmetropole, Falls uns nach der Fahrt noch etwas Zeit verbleibt, besuchen 
wir das "Village Artisanal". Ü im Hotel Ran (Fahrstrecke: 400 km) (F/-/A)
8.Tag
Am späten Vormittag erreichen Sie Tiébélé, das vom Volk der Kassena bewohnt wird 
und durch Wandmalereien, mit denen die Frauen ihre Lehmbauten verzieren, bekannt 
ist. Dieser Ort ist eine Fundgrube für Motive suchende Hobbyphotografen! Im 
Dreieck Tiébélé - Navrongo - Sirigu stehen in flacher Savannenlandschaft 
abgerundete, festungsartige Lehmbauten. Am Spätnachmittag überschreiten Sie die 
Grenze nach Ghana. Ü im Hotel. (Fahrstrecke: 230 km) (F/-/A)
9.Tag
Am Morgen Fahrt nach Tamale, wo Sie den Weißen und Schwarzen Volta überqueren. 
Sie verlassen so langsam die savannenartige Landschaft und erreichen den 
tropisch-feuchten Regenwaldgürtel. In den Dörfern ersetzen christliche Kirchen 
die zumeist aus Lehm geschaffenen Moscheen. Gegen Mittag erreichen Sie die 
Kintampo Wasserfälle mit ihren mehrstufigen Kaskaden. Ü im Hotel. (Fahrstrecke: 
400 km) (F/M/-)
10.Tag
Sie erreichen Kumasi, die Hauptstadt des Ashanti, zweitgrößte Stadt Ghana's. Auf 
dem Grundstück des National Cultural Centre ist das historische Prempeh II 
Jubilee Museum bestens geeignet, die Geschichte der Ashanti Könige zu 
vermitteln. Nicht weit entfernt liegt der Zentralmarkt. Am Nachmittag fahren Sie 
durch grüne Waldlandschaft zum Bosumtwi See. Ü in Bungalows. (Fahrstrecke: 170 
km) (F/-/A)
11.Tag
Das 350 qkm große Regenwald -Schutzgebiet beherbergt seltene Tiere wie 
Waldelefanten, Riesenwildschweine, Waldbüffel, über 500 Arten von 
Schmetterlingen und über 200 Vogelarten. Auf dem Canopy Walk, einem Wanderpfad 
auf einer 350 Meter langen und bis zu 30 Meter hohen Hängebrücke, erklärt uns 
ein lokaler Führer die grüne Welt der Baumriesen. Ankunft am Spätnachmittag in 
El Mina und Ü im Hotel. (Fahrstrecke: 210 km) (F/M/-)
12.Tag
Die Szenerie in El Mina begeistert: ein Heer von Fischerbooten vor dem 
Hintergrund einer gut erhaltenen Sklavenburg. Im Fischereihafen pulsiert das 
Leben. Hier können Sie Marktfrauen beim Fischeinkauf beobachten und El Mina 
Castle als pittoresken Hintergrund für ein Foto nutzen. Beide Burgen sind seit 
1979 von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft. Ü im Hotel. (Fahrstrecke: 20 
km) (F/M/-)
13.Tag
Am Vormittag Fahrt ins rund 250 km entfernte Aburi. Nur ein paar Kilometer von 
unserem Hotel entfernt liegt der botanische Garten. Bis 1875 diente das 64 
Hektar große Grundstück als Sanatorium für die Kolonialverwaltung, bevor es 1890 
der Öffentlichkeit zugänglich wurde. Der lokale Führer unternimmt mit uns einen 
Rundgang und gibt einen Überblick zur Vielfalt der tropischen Flora. Ü im Hotel. 
(Fahrstrecke: 250 km) (F/M/-)
14.Tag 
Heute erreichen Sie Accra, die Hauptstadt Ghana's. Das Stadtbild Accra's erregt 
nicht den Eindruck einer bald drei Millionen Einwohner zählenden Hauptstadt. 
Hohe Glaspaläste und moderne Shoppingmails fehlen, dafür hat die Stadt ihr 
eigenes Flair bewahrt. Besuch des Nationalmuseums mit seinen sehenswerten 
Ausstellungsstücken. Am Abend Transfer zum Flughafen und Rückflug nach 
Deutschland. (Fahrstrecke: 70 km) (F/M/-)
 
Höhepunkte  
• Große Westafrikareise mit erfahrener Reiseleitung
• Besuch von Mopti – „Venedig des Sudan“
• Berühmter Montagsmarkt in Djenné im Schatten der weltgrößten Lehmbau-Moschee 
(UNESCO)
• Sagenumwobenes Timbuktu – Tor zur Sahara
• Felsenstadt von Bandiagara (UNESCO)
• Animistische Kultur der Dogon
• Wasserfälle von Kintampo
• Kumasi – Hauptstadt der Ashanti
• Elmina Castle (UNESCO): Relikt des Sklavenhandels
• Baumwipfelpfad im Kakum Nationalpark
• Lange, unberührte Sandstrände am Atlantik
• Pulsierende Metropolen Accra und Quagadougou
• Übernachtungen in guten Hotels
Leistungen
Linienflug ab/an Frankfurt mit Brussels Airlines oder anderer 
Fluggesellschaft in Economy Class inkl. Tax und Kerosinzuschlägen (Stand 
1.8.11); deutschsprachige Tourenleitung; Inlandflug Mopti –Timbuktu –Mopti in 
Economy Class inkl. Tax und Kerosinzuschlägen (Stand 1.8.11); alle Fahrten in 
Minibussen oder Allradfahrzeugen; Pinassenausflug auf dem Niger;  
Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren laut Programm; 12 Ü in in Hotels; 1 Ü 
im Bungalow; Mahlzeiten: 13xF, 8xM, 5xA

von mali.de 
Angebot von reise-nach-mali.de 
MALI SPEZIAL“, 8 Tage 1. TAG, FR OUAGADOUGOU/ BURKINA FASO 
ANKUNFT MIT BRUSSELS AIRLINES, HOTELTRANSFER RAN HOTEL ***
-/- 2. TAG, SA SEVARE-MOPTI/ MALI  450 KM
FAHRT VON „OUAGA“ NACH SEVARE/ MALI HOTEL BYBLOS**
F/A 3. TAG, SO SEVARE-MOPTI  80 KM
GANZTÄGIGE PINASSENFAHRT AUF DEM NIGER ZWISCHEN KONNA UND MOPTI HOTEL BYBLOS**
F/A 4. TAG, MO SEVARE-MOPTI  250 KM
TAGESAUSFLUG NACH DJENNE ZUM MONTAGSMARKT HOTEL BYBLOS** 
F/A 5. TAG, DI TIMBUKTU
INLANDFLUG NACH TIMBUKTU, ORTBESUCH HOTEL COLOMBE** 
F/A 6. TAG, MI BANDIAGARA - DOGONLAND  120 KM
INLANDFLUG ZURÜCK NACH MOPTI, FAHRT INS DOGONLAND UND BESUCH VON SONGHO UND 
NIONGONO HOTEL LA FALAISE** 
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TAGESAUSFLUG ZUR FALAISE VON BANDIAGARA/ TELI HOTEL LA FALAISE ** 
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1. Tag, Freitag,
Flug nach OUAGADOUGOU - Burkina Faso
Gegen Abend Ankunft mit Brussels Airline in 
Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Faso's. Hoteltransfer, Begrüßung 
durch den Reiseleiter, Reisebesprechung, Geldwechsel. Unser Hotel hat einen 
Swimmingpool. 
2. TAG, Samstag,
Fahrt nach SEVARE - Mali (450 KM)
Die recht einsame Fahrstrecke in das kulturelle Zentrum nach Mali führt über 
Teerstrassen und Pistenabschnitte durch eine typische Landschaft der 
Trockensavanne. Baumwolle, Hirse, Erdnüsse und Tabak zieren je nach Jahreszeit 
den Straßenrand, Affenbrotbäume und Akazien, hellblaue Senegalracken und braune 
Milane beleben das weitläufige Landschaftsbild. Nicht weit nach der 
Grenzüberschreitung durchfahren wir die ersten Dogondörfer mit ihren typischen, 
zylindrisch gebauten Vorratsspeichern und am Horizont eröffnet sich uns das Bild 
der Ausläufer des berühmten Bandiagara-Steilabfalls. Hallo Mali, wir kommen!  
Übernachtung im einfachen, aber sehr sauberen Hotel Byblos, welches von einer 
Libanesin geführt ist, die seit über 40 Jahren in Mali lebt. Kann es ein 
geschmackvolleres Abendessen geben als Lailas Hummus, Taboulé, Falafel und 
Fatousch? 
3. TAG, Sonntag,
PINASSENFAHRT auf dem Niger von Konna nach Mopti (100 Km)
In Konna, einer kleinen Peulsiedlung rund 60 Km nördlich von Mopti am 
Nigerfluss gelegen, erwartet uns eine traditionelle Pinasse, mit der wir zurück 
nach Mopti fahren werden. Pinassen sind zehn bis dreißig Meter lange 
Flachbodenboote aus dem hartem Holz des Cailcedrat - Baumes, ausgestattet mit 
festen Sitzbänken, einem Strohdach und einem Außenbordmotor. 
Im Binnendelta gibt es keine angenehmere Art des Reisens als mit einer 
traditionellen Pinasse. Stets weht eine angenehme, erfrischende Brise, wir haben 
Zeit, in Ruhe Photoaufnahmen von Dorfszenen am Ufer oder von der Vogelwelt zu 
machen. Die Vielfalt der Vogelwelt ist hier beeindruckend. Es zeigen sich blau 
gefiederte Eisvögel, weiße Kuh - und Fischreiher, Seeadler, schwarze Milane, 
Webervögel und Bussarde. Auf flachen Sandbänken stellen Kormorane ihr Gefieder 
zum Trocknen auf. Riesige Rinderherden der Peul-Hirten bevölkern die nahrhaften 
Uferzonen. Zur richtigen Jahreszeit, zwischen November und Februar, treiben die 
Hirten auf ihrer Wanderung Hunderte von Tiere ins Wasser, schwimmen ihnen 
hinterher, um am anderen Ufer den Weg fort zu setzten - das wilde Gebrüll der 
Rinder, das Anpeitschen und Schreien der Hirten wird zu einem unvergesslichen 
Erlebnis. Am Ufer des Flusses der Flüsse leben die Bozo. Sie sind Fischernomaden 
und ziehen je nach Wasserstand dem Fischreichtum des Flusses hinterher. Beim 
Besuch ihrer Strohhüttendörfer lernen wir ihre Fischfang - und 
Konservierungsmethoden kennen. 
Bei kalten Temperaturen im Januar und Februar kommt sogar das Flusspferd aus 
dem Wasser, um sich die dicke Haut in der Sonne aufzuwärmen. In Kottaka besuchen 
wir eine der schmucken, mit viel Liebe aufgebauten Lehmbaumoscheen, die überall 
wie kleine Schlösschen aus "Tausend und einer Nacht " aus den Uferdörfern 
hervorragen. Sie sind Ausdruck eines tiefen islamischen Glaubens, der dieser 
armen Flussbevölkerung Zufriedenheit und Zuversicht gewährt. 
Am Spätnachmittag Ankunft in Mopti in der berühmten "Bar Bozo". Das Leben 
Malis präsentiert sich hier wie auf einer Filmleinwand. Wir genießen ein kühles 
Getränk und werfen von dort einen Blick auf das bunte Leben im Pinassenhafen, wo 
schwere Ballen von geräuchertem Fisch angelandet werden, Männer und Frauen sich 
in aller Ruhe neben eingeseiften Schafen waschen und Kinder mit selbst 
gebastelten Flugzeugen aus Konservendosen spielen. Neben dem Eingang zur Bar 
Bozo arbeitet eine Pinassenwerft. Die kiellosen Holzboote werden entlang den 
Spannten aufgeplankt, wobei die grob geschnittenen Hartholz-Bretter in der Mitte 
geklammert werden. Interessant ist dabei zuzusehen, wie Schmiede vor Ort die 
Nägel und Krampen aus Eisenschrott schmieden. In einem Land ohne nennenswerte 
industrielle Produktion muss man sich zu helfen wissen!   Übernachtung 
wieder in unserem Hotel Byblos bei Laila.
4. TAG, Montag,
Tagesausflug nach DJENNE zum Montagsmarkt (240 Km)
Nach rund 120 Km auf guter Teerstrasse erreichen wir den Banifluss und kommen 
in Djenne an. 
Djenne ist Geschichte! Wer die mittelalterlich anmutende Stadt vor Einsetzen 
des hektischen Markttreibens erkundet und wer sich in den engen Gassen zwischen 
den aus Flusslehm erbauten Quaderbauten Zeit lässt, verweilt und besinnt, der 
wird sich angesichts der zahlreichen historischen Zeugnisse und der 
ursprünglichen Lebensweise der Einwohner in einem lebendigen Freilichtmuseum 
wähnen! Kenner Afrikas charakterisieren Djenne deshalb als unübertroffenes 
Beispiel einer bis heute authentisch lebenden Sahelstadt. So, wie Sie die Stadt 
heutzutage erleben, soll es vor Jahrhunderten überall im Binnendelta des Niger 
zugegangen sein! Aus diesem Grunde ist Djenne Weltkulturerbe der UNESCO. 
Während des Wasserhöchststandes des Baniflusses ist Djenne eine Flussinsel 
und genießt eine ausgezeichnete Schutzlage. Die Insellage der Stadt garantiert 
den Baustoff der Lehmhäuser und Moscheen und ist zugleich auch Grund der 
traditionellen wirtschaftlichen Verflechtung mit der "Zwillingsstadt" Timbuktu: 
Auf Pinassen gelangten vor allem Gold und Sklaven nach Norden und wurden 
eingetauscht gegen das so wichtige Saharasalz aus den Tagesabbaustätten von 
Taoudenni. 
Im Herzen der Stadt liegt die weltgrößte Lehmmoschee aus dem Jahre 1907/08. 
Der quadratische Rechteckbau mit seinen Portaleingängen, Zinnen und Türmen ist 
das größte Lehmbauwerk der Welt. Die Fassade ist durch nach vorne versetzte 
Minaretttürme gegliedert, die von den charakteristischen Holzbalkenbündeln der 
sudanesischen Lehmmoscheen geprägt sind. Alle drei Türme enden in von 
Straußeneiern gekrönten Zinnen. Straußeneiern werden im gesamten 
westafrikanischen Sahel magische Abwehrkräfte nachgesagt. 
Heute ist Montag - der wöchentliche Markttag in Djenne. Wir lassen unseren 
Bus am Baniufer zurück und überqueren den Seitenarm des Niger mit einer Piroge. 
Am anderen Ufer erwartet uns ein Transferbus nach Djenne. Machen Sie sich 
gefasst auf "Afrika pur"! Auf dem freien Platz vor der großen Lehmbaumoschee 
werden alle Produkte der Region in einem kaum zu übertreffenden Markszenario 
angeboten. Okra-Schoten, Tamarinden, Baobabblätter, Malvenblätter, geräucherter 
Fisch, Chilischoten, getrocknete Zwiebeln und Tomaten, Feigen, Mangos usw. 
werden korbweise von schwitzenden Marktfrauen aufreißerisch feilgeboten. Der 
Markt gleicht einem Ameisenhaufen. Das ist echtes, traditionelles Afrika! Afrika 
pur!  Am Spätnachmittag fahren wir zurück in unser Hotel in Sevare. 
 
5. TAG, Dienstag, Inlandflug nach TIMBUKTU
Am frühen Morgen 7:00 Check-in zum Inlandflug nach Timbuktu. 
Timbuktu, die bis 1890 für "Ungläubige" verbotene Stadt, hat für Europäer bis 
heute einen legendären Ruf. Eine Reise nach Timbuktu gilt als Abenteuer "bis ans 
Ende der Welt" oder gar als "Fahrt in die Hölle". Bis zum 19. Jahrhundert 
scheint das gerechtfertigt, denn zwischen dem 16. Jahrhundert und 1853 versuchen 
mindestens 43 Abenteurer und Entdecker die Stadt zu betreten - gerade vier von 
ihnen gelingt es. Ein wahres Rennen auf Timbuktu setzt ein, als die 
Geographische Gesellschaft 1824 in Paris jenem Entdecker 10.000 Goldfranken 
verspricht, der als Erster lebendig von der Stadt zurückkehrt und einen 
glaubhaften Bericht von den dortigen Zuständen liefern kann. 
Bis heute, zu Beginn des dritten Jahrtausends, hat Timbuktu nichts von seinem 
Abenteurercharakter verloren. Die Stadt ist nur per Flugzeug, mit Vierrad 
angetriebenen Geländefahrzeugen oder auf dem Wasserweg erreichbar. Hier fand 
1968-73 die große Dürreperiode statt, die Tausende von Nomaden in die Städte 
trieb. 
Wir besuchen die ehemaligen Wohnhäuser der drei großen Entdecker René 
Caillée, Heinrich Barth und Oskar Lenz. Barth's Haus ist mit finanzieller Hilfe 
des Deutschen Auswärtigen Amtes und des Heinrich-Barth-Instituts in Köln als 
lebendige Gedenkstätte renoviert. Abd al-Karim (Pseudonym Barths) bekam dieses 
Haus von seinem damaligen Freund und Beschützer Scheikh al-Baqgau zur Verfügung 
gestellt, durch die Bilder - Dokumentation führt uns ein einheimischer Bewohner 
des Hauses. 
Wir betreten auf unserem Stadt-Rundgang am Vormittag die 
Djinguerè-ber-Moschee, 1327 von einem andalusischen Architekten, Es-Saheli, 
erbaut und von König Kankan Moussa in Auftrag gegeben. Weiter im Norden stoßen 
wir auf die Sankoré-Moschee, die ihren Höhepunkt im 15. Jahrhundert in ihrer 
Eigenschaft als bekannte theologisch-juristische Universität hatte. Aus dem 
frühen 14. Jahrhundert schließlich stammt die Sidi-Yahya-Moschee. Sie wurde auf 
Grund einer Prophezeiung des Marabouts El-Mokhtar Hamdallah errichtet. Angeblich 
war die Ankunft eines Heiligen in Timbuktu zu erwarten. Jahrzehnte später 
durchquert der marokkanische Chérif Sidi Yahya die Wüste und fragt in Timbuktu 
nach den Schlüsseln. Daraufhin wird er zum Imam der Moschee erklärt und ist 
heute einer der 333 Heiligen der Stadt. Überzeugen Sie sich selbst davon, was es 
mit dem Geheimnis umwitterten Timbuktu auf sich hat, am besten in der reichen 
Schriftensammlung des Centre Ahmed Baba. Oder wollen Sie einfach mal ganz 
alleine durch die Gassen Timbuktus wandeln und sich an Heinrich Barth erinnern, 
der vor ca. 150 Jahren nach seiner langen Reise unter unvorstellbaren 
Entbehrungen und mit höchstem Lebensrisiko diese Stadt endlich erreichte? Das 
Mysteriöse und Mythische lässt sich mit Sicherheit nicht in Worte fassen. Lassen 
Sie sich stattdessen vom Flair der Stadt inspirieren!  Übernachtung im 
Hotel " La Colombe" oder Hotel "Desert".
6. Tag, Mittwoch, Inlandflug nach Mopti und Fahrt ins DOGONLAND nach 
NIONGONO (90KM)
Nach unserer Rückkehr mit dem Inlandflug nach Sevare/ Mopti unternehmen wir 
zwei Tagesausflüge ins Dogonland. 
Wir sollten wissen: Im Zuge der gewaltsamen Islamisierung hat sich das 
animistische Volk der Dogon zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert in den 
zerklüfteten Steilabfall (franz. Falaise) von Bandiagara geflüchtet. Erst durch 
die ethnologischen Studien von Marcel Griaule in den dreißiger Jahren des 20. 
Jahrhunderts wurden die Dogon der Außenwelt bekannt. Ihren vom Ahnenkult 
bestimmten Glauben haben die Dogon bis heute bewahrt. Auch heute noch erlebt der 
Besucher "überall eine erstaunliche Religiosität, das Heilige schwebt in jedem 
Winkel, alles erscheint weise und schwer" (Michael Leiris 1932). Die Einteilung 
der Felder, der Bau und die Himmelsrichtung der Palaverhütten, die Aufteilung 
der Wohnhäuser, die Anordnung der Türen, Decken, Terrassen, Nischen und Balken - 
alles ist Ausdruck der religiösen, mythologischen Anschauung der Dogon. 
Auf einer unbefestigten Piste durch die karge Trockensavanne fahren wir heute 
mit Geländefahrzeugen ins rund 25 KM entfernte Niongono. Der Ort ist ein 
typisches Beispiel für die Bauweise der Dogon im 12. und 13. Jahrhundert, als 
die animistische Bevölkerung vor den islamischen Reiterheeren floh und zu ihrem 
Schutz Siedlungen hoch oben auf dem Plateau eines Berges zu errichten suchte. 
Die Felskuppendörfer haben bis heute festungsartigen Wehrdorfcharakter und sind 
nur zu Fuß und einzeln begehbar. Nach der Befriedung ist Niongono langsam 
"herunter gewachsen", d.h. die älteren Wohnhäuser stehen auf den Bergkuppen, die 
jüngeren weiter unten. Fensterlose, geschlossene Bauten aus Lehm und 
kunsthandwerklich betonte Schloss und Riegel betonen bis heute die Vorbehalte 
der Bevölkerung gegenüber allem Fremden. Hinzu kommt, dass der Ort von Touristen 
nicht häufig aufgesucht wird, weil er in den literarischen Reiseführern selten 
aufgeführt ist. Machen Sie sich also auf ein recht authentisches Erlebnis 
gefasst!  Hotel Byblos. 
7. TAG, Donnerstag, DOGONLAND - TELI (60Km)
Unser heutiger Ausflugstag führt uns über Djgibombo in den südlichen Teil der 
spektakulären Falaise von Bandiagara nach Teli und Enndé. Hier erleben wir auf 
unserer rund vierstündigen Wanderung authentische Ahnenhäuser, Fetischaltäre, 
Toguna-Palaverhütten und Hogonhaus-Fassaden aus nächster Nähe. Wir erkennen 
sogar die an der Felswand herunterhängenden Seile, mit denen die Toten in die 
Grabstätten hinaufgezogen werden. Ein Maskentanz bittet das Reich der Ahnen, die 
Toten wohlwollend aufzunehmen. Wir werden einem solchen Maskentanz beiwohnen. Es 
ist herrlich zu erleben, wie die Stockwerkmasken, Hyänen - und Kanagamasken zu 
neuem Leben erwachen!  Am Spätnachmittag Rückkehr in unser Hotel in 
Bandiagara. Hotel La Falaise. 
8. TAG, Freitag, Überlandfahrt zurück nach "OUAGA" (420 Km)
Wir verlassen heute Mali und kehren auf gleicher Strecke zurück nach Burkina 
Faso - Ouagadougou wie wir gekommen sind. 
Die über eine Million Einwohner zählende Hauptstadt Burkina Fasos, deren 
Grundstein bereits im 11. Jahrhundert gelegt wurde, verfügt nur über wenige 
Baudenkmäler, doch sie ist reich an Grünanlagen, schattigen Parks und breiten 
Boulevards, was der Stadt ihr besonderes Flair verleiht. Vor allem jedoch ist 
Ouaga, wie es liebevoll von seinen Bewohnern genannt wird, bekannt als 
Kulturmetropole, in der als Biennale das bedeutendste Filmfestival Afrikas 
Fespaco, die größte afrikanische Handwerksmesse SIAO, sowie zahlreiche andere 
Musikereignisse, Kunstausstellungen und Festivals stattfinden. 
Falls uns nach der Fahrt noch etwas Zeit verbleibt, besuchen wir das "Village 
Artisanal". Es wurde im Jahr 2000 auf Initiative der luxemburgischen Agentur für 
Entwicklungszusammenarbeit gegründet. Auf einem 3 Hektar großen Terrain stellen 
über 300 Kunsthandwerker aus 25 Branchen ihre Waren in hervorragender Qualität 
her und bieten sie zum Verkauf an. Wir können den Künstlern bei der Arbeit über 
die Schulter schauen. Ob Textilien, Schmuck, Lederwaren, Holzskulpturen oder 
Musikinstrumente, hier können Sie entspannt, ohne von den Händlern bedrängt zu 
werden, einkaufen! Hotel Ran F/A
9. TAG, Samstag, Fahrt nach Bolgatanga/ Ghana und Besuch der Lehmmalereien 
in TIÉBÉLÉ (230 Km)
Nur wenige Kilometer vor der Grenze nach Ghana biegen wir nach Osten von der 
Hauptstrasse ab und erreichen nach einer einstündigen Pistenfahrt Tiébélé. 
Die etwa 18.000 Einwohner zählende Gemeinde wird bewohnt vom Stamm der 
Kassena und ist bekannt durch Wandmalereien, mit denen die Frauen ihre 
Lehmbauten verzieren. In einem geographischen Dreieck Tiébélé - Navrongo - 
Sirigu stehen hier in flacher Savannenlandschaft abgerundete, festungsartige, 
zumeist doppelstöckige Lehmbauten, die mit Farben aus natürlichen Rohstoffen und 
mit "Händen als Pinsel" bemalt sind. Die aufgemalten Motive repräsentieren die 
zerbrochene Kalebasse, Zickzacklinien die Flügel der Fledermaus... Da die Farben 
der jährlichen Regenzeit nicht widerstehen, müssen sie von den Frauen in 
Gemeinschaftsarbeit jedes Jahr neu aufgetragen werden. Motive und Farbtöne 
gelten deshalb als Spiegelbild des aktuellen,inneren Seelenzustandes der 
Kassena-Frauen. Selbst Le Corbusier ließ sich von den Alltagssymbolen der 
Kalebassenscherben, Fischernetze und Hühnerspuren inspirieren. Die natürlichen 
Farben aus Graphitpulver und Speckstein werden auf einen roten Untergrund aus 
Lehm, Wasser und Nere-Schoten aufgetragen und verleihen den Häusern jene 
faszinierende Ausstrahlung, die im berühmten Bildband " Die Farben Afrikas" 
festgehalten werden. Dieser Ort ist eine Fundgrube für Motive suchende 
Hobbyphotografen! 
Am Spätnachmittag überschreiten wir die Grenze nach Ghana und übernachten im 
erstaunlich guten "Crystal Palace Hotel " in Bolgatanga.
10. TAG, Sonntag, KINTAMPO WASSERFÄLLE - Techiman (400 Km)
Wir haben heute die erste längere Tagesfahrt vor uns. Früh morgens geht es 
auf guter Teerstrasse Richtung Süden nach Tamale, wo wir unweit den Weißen und 
Schwarzen Volta überqueren. Wir verlassen die semi-aride, savannenartige 
Vegetationszone - hitzewiderstandsfähige, isoliert stehende Bäume wie der 
Baobab, der Karitébaum, der Mangobaum und die Akazie werden verdrängt von einem 
zusammenhängenden Florateppich, dem tropisch-feuchten Regenwald. In den Dörfern 
ersetzen christliche Kirchen die zumeist aus Lehm geschaffenen Moscheen und 
signalisieren einen Kulturwandel, den wir auf unserem Weg nach Süden deutlich 
beobachten können. Gegen Mittag erreichen wir die insgesamt 70 Meter hohen 
Kintampo Wasserfälle mit ihren mehrstufigen Kaskaden. Erstmals auf dieser Reise 
überdachen uns die Baumkronen tropischer Urwaldriesen und wir finden einen 
romantischen Platz für unser improvisiertes Mittagspicknick.  Übernachtung 
in Techiman in einem guten Hotel der Mittelklasse. 
11. Tag, Montag, Lake Bosomtwi - KUMASI (170 Km)
Wir erreichen nach rund 130 Km Kumasi, die Hauptstadt des Ashanti-Stammes.
Mit rund 1,3 Millionen Einwohnern ist Kumasi nicht nur die zweitgrößte Stadt 
Ghana's, sie ist auch ihr heimliches Kulturzentrum. Die Legende vom heiligen 
Stuhl, ein vom Himmel gesandtes Geschenk, aus purem Gold und von den Ashanti ein 
streng gehütetes Geheimnis, präsentiert die Entstehungsgeschichte von der 
Einheit des Ashanti - Volkes. Zusammen mit der "Unabhängigkeitswanne", die die 
Ashanti für die Briten in der Kolonialzeit mit Gold als Steuer auffüllen mussten 
und letztlich verweigerten, symbolisieren heute beide Gegenstände Ursprung, 
Einheit und Unabhängigkeit der Ashanti - Kultur.  Auf dem Grundstück des 
Ghana National Cultural Centre, im Herzen der Stadt, ist das historische Prempeh 
II Jubilee Museum bestens geeignet, die Geschichte der Ashanti Könige zu 
vermitteln. In über das ganze Gelände verteilte Werkstätten für Weberei, 
Holz-Schnittkunst, Töpferei und Metallverarbeitung kann der Besucher sich einen 
Überblick zum ghanaischen Kunsthandwerk verschaffen und seine Produkte zu einem 
recht günstigen Preis erstehen. Vielleicht haben wir heute sogar das Glück, dem 
rund alle sechs Wochen stattfindenden Adae-Fest beizuwohnen, zu dem der König 
die Huldigung seines Volkes entgegennimmt. Das Kulturzentrum ist eine lebendige, 
kulturelle Einrichtung und mit zahlreichen sporadischen Veranstaltungen gut 
genug für eine tägliche Überraschung!  Nicht weit entfernt vom 
Kulturzentrum liegt der Kejetja - Zentralmarkt Kumasi's, der größte Markt 
Westafrikas. Auf einem ca. 15 ha großen Gelände erleben wir das afrikanische 
Non- plus Ultra an Geschäftstüchtigkeit und Produktenreichtum. Lassen Sie sich 
von Chaos und Lärm nicht entmutigen, denn hier finden Sie die größte Auswahl von 
Schneidern und Kente -Stoffen in Ghana. Wer diese bunten, so typisch 
afrikanischen Stoffe liebt, der kann sich hier innerhalb kürzester Zeit 
maßgeschneidert neu einkleiden lassen. Wagen Sie es, Sympatien garantiert! Am 
Nachmittag verlassen wir die hektische Stadt und fahren durch lieblich grüne 
Waldlandschaft zum Bosumtwi See. Bosumtwi ist ein Meteoritenkrater, der durch 
einen Einschlag vor 1,07 Millionen Jahren entstand und heute einen 80 Meter 
tiefen und acht Kilometer breiten abflusslosen See beherbergt. Unsere Unterkunft 
liegt an einen gepflegten Sandstrand, das glasklare Süßwasser lädt zu einem 
erfrischenden Bad ein. Vom Ufer aus können wir den Fischern zusehen, wie sie auf 
schmalen Holzlatten durchs Wasser gleiten und mit Händen und Füßen rudern, um 
ihre Netze auszuwerfen. Nach dem Glauben der Ashanti wohnt ihr wichtigster Gott 
Twi im Bosumtwi See, und der mag kein Eisen. Aus diesem Grunde durften lange 
Zeit keine eisenhaltigen Gegenstände ins Wasser gelangen, woraus sich diese 
besondere Technik des Fischens entwickelte, die man heute noch beobachten kann.   
Übernachtung in einem sehr gepflegten Guesthouse mit Bungalows direkt am See 
gelegen. Bademöglichkeit in einer herrlichen Landschaftskulisse!
12. TAG, Dienstag, KAKUM NATIONALPARK - El Mina (210 Km)
Das 350 qKm große Regenwald - Schutzgebiet 30 Km nördlich von Cape Coast ist 
ein Beispiel für vorbildhaften Schutz und Pflege einer vom Aussterben bedrohten 
Fauna und Flora in einem empfindlichen tropischen Ökosystem. Seltene Tiere wie 
Waldelefanten, Riesenwildschweine, Waldbüffel, Bongo - die Waldantilope, über 
500 Arten von Schmetterlingen und über 200 Vogelarten haben hier Zuflucht 
gefunden. Um Tiere und Pflanzen in ihrem natürlichen Kampf des Überlebens nicht 
zu stören und um gleichzeitig dem Besucher einen größtmöglichen Einblick in die 
Welt des Regenwaldes zu gestatten, wurde der Canopy Walk eingerichtet, ein 
Wanderpfad auf einer rund 350 Meter langen und bis zu 30 Meter hohen 
Hängebrücke. In der Höhe von Baumwipfeln erklärt uns ein lokaler Führer des 
Parks die grüne Welt der Baumriesen während einer zweistündigen Wanderung durch 
den tropischen Regenwald.  Ankunft am Spätnachmittag in El Mina und 
Übernachtung in einem historisch-authentischen Warenlager, das zu einem Hotel 
umgebaut wurde.
13. TAG, Mittwoch, EL MINA und CAPE COAST (20 Km)
Die Szenerie vor der Tür unseres Hotels in El Mina begeistert: ein Heer von 
bunten Fischerbooten umlagert die Hotelterrasse vor dem Hintergrund einer gut 
erhaltenen Sklavenburg. Der Geruch des nahen Fischgroßmarktes liegt in der Luft. 
Das ist lebendiges, authentisches Afrika zum Anfühlen!  Wir wohnen im 
Bridge House, einem historischen Gebäude mitten in El Mina. Zur kolonialen 
Epoche der Holländer im 17. Jahrhundert als erstes Warenlager in El Mina erbaut, 
wurde das Gebäude im Jahr 2000 vom Coconut Grove Beach Resort übernommen, 
renoviert und dient heute nicht nur als saubere B&B Herberge, sondern ist 
insbesondere ein idealer Ausgangsort für individuelle Spaziergänge zum 
Fischereihafen, zum nahen El Mina Castle und in die Stadt. Hier pulsiert das 
Leben, hier können Sie aus Ihrem Zimmerfenster Marktfrauen beim Fischeinkauf 
direkt am Hafenbecken beobachten und El Mina Castle als pittoresken Hintergrund 
für ein tolles Photo nutzen.  El Mina Castle und Cape Coast Castle 
repräsentieren den Beginn und Höhepunkt der kolonialen Epoche der Portugiesen 
und Engländer an der westafrikanischen Goldküste. Was als portugiesischer 
Handelsstützpunkt 1482 mit El Mina begann - "A Mina", die Miene, gilt als 
ältestes europäisches Gebäude südlich der Sahara - endete 1844 mit dem Sitz der 
britischen Kolonialverwaltung an der Goldküste im berühmt - berüchtigten Cape 
Coast Castle. Im Laufe von 400 Jahren änderten sich die Spielregeln: während die 
Portugiesen nach ihrer Ankunft mit dem Dorfältesten Kwamin Anso noch ein 
Schutzabkommen zu einem freien Goldhandel abschlossen, konzentrierte sich das 
Geschäftsinteresse im 17. Jahrhundert immer mehr auf den Sklavenhandel. 1637 
wurde El Mina von den Holländern übernommen und in den transatlantischen 
Sklavenhandel einbezogen. Erst ab 1871, im Rahmen der Englisch-Holländischen 
Sumatra-Verträge, wehte der Union Jack in El Mina und symbolisiert für Afrika 
eine historische Epoche des "no return".  In den neunziger Jahren hat die 
ghanaische Regierung die Burgen renoviert und unter Museumsschutz gestellt. 
Beide Burgen sind seit 1979 von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft. El 
Mina wurde auch bekannt als Drehort für Werner Herzogs "Cobra Verde". Im July 
2009 besuchte Barack Obama die historischen Stätten.
14. TAG, Donnerstag, Der BOTANISCHE GARTEN VON ABURI (250 Km)
Am Vormittag Fahrt ins rund 250 Km entfernte Aburi.  Nur ein paar 
Kilometer von unserem Hotel entfernt öffnet der botanische Garten von Aburi 
seine Tore. Bis 1875 diente das 64 Hektar große Grundstück als Sanatorium für 
die Kolonialverwaltung bevor es 1890 der Öffentlichkeit zugänglich wurde.  
Über eine von schlanken Königspalmen gesäumte Allee gelangt man ins Herz des 
Parks, wo ein 48 Meter hoher Seidenwollbaum aus Indien die Anlage schirmartig 
überragt. Er kann als Wahrzeichen des Gartens gelten. Zahlreiche Bäume und 
Sträucher aus aller Welt sind in einer gepflegten Parklandschaft angelegt. 
Kapokbäume aus der Sahelregion, über 150 Jahre alt, stehen neben "Monkey Pot 
Trees" aus Brasilien. Wachspalmen, Flaschenpalmen und Palmfarn, Flammenbäume, 
Tulpenbäume, Korallenbäume, Leberwurstbäume und Trompetenbäume sind ebenso 
anzutreffen wie Pfauenstrauch, Trompetenwinden und Blumenrohr. Besonders 
beeindruckend ist eine 30 Meter hohe Würgefeige, die ihr Opfer völlig aufgelöst 
hat und nun als hohles Skelett in den Himmel ragt. Der lokale Führer unternimmt 
mit uns einen Rundgang und gibt einen Überblick zur Vielfalt der tropischen 
Flora.  Übernachtung in Aburi, in einem neuen Hotel mit herrlicher Aussicht 
auf den im Tal dampfenden Regenwald.
15. Tag, Freitag, ACCRA (70Km)
Auf guter Teerstrasse geht es heute nach Accra, der Hauptstadt Ghana's. Das 
Stadtbild Accra's erregt nicht den Eindruck einer bald drei Millionen Einwohner 
zählenden Hauptstadt. Hohe Glaspaläste und moderne Shoppingmails fehlen, dafür 
hat die Stadt ihren eigenen, afrikanischen Flair bewahrt. Die Zeugnisse der 
europäischen Kolonialzeit haben wir schon in El Mina und Cape Coast besucht, 
quirlige, bunte Märkte in Kumasi und Djenne, Gärten und Nationalparks in Aburi 
und Kakum - doch das Nationalmuseum in Accra hilft mit sehenswerten 
Ausstellungsstücken die Eindrücke unserer Reise durch Westafrika abzurunden: 
ausgestellt werden Ashanti - Goldgewichte, kleine Skulpturen in Gold, die für 
jedes Gewichtsmaß eine neue Form anbieten. Nicht weit davon kann man in Ruhe die 
prestigeträchtigen Sitze der Stammeshäuptlinge aus kunstvoll geschnitztem Holz 
besichtigen und natürlich darf eine Ausstellung zu den traditionellen Kente - 
Stoffen nicht fehlen. Aktuelle, zeitlich begrenzte Ausstellungen, auch 
länderübergreifend, warten als Überraschung auf uns.  Wir übernachten in 
einem Hotel direkt am Meer. 
 
16. Tag, Samstag, Akosombo - Badou/ Togo (220 Km)
Wir verlassen Accra und erreichen nach rund 80 Kilometern auf guter 
Teerstrasse Akosombo, den flächenmäßig größten Stausee der Erde. Die über 
hundert Meter hohe und 660 Meter lange Staumauer nutzt die Gewässer der Roten, 
Weißen und Schwarzen Voltaflüsse zur Hochwasserregulierung und mittels sechs 
Turbinen zur Stromgewinnung. 1966 fertig gestellt, dient die Stromgewinnung 
nicht nur der wichtigen Aluminiumverhüttung. Strom wird auch bis in die 
Nachbarländer Togo und Benin verkauft und ist deshalb eine wichtige 
Einkommensquelle für Ghana. Nördlich von Akosombo fahren wir weiter entlang dem 
Voltastausee nach Kpandu und Hohoe und überschreiten kurz vor Badou die Grenze 
nach Togo.  Übernachtung in einem sehr einfachen Hotel am Rande der 
Kleinstadt.
17. TAG, Sonntag, Wasserfälle von Akloa - Lomé (180 Km)
Rund eine halbe Fahrstunde von unserem Hotel entfernt starten wir heute zu 
Fuß zu den Wasserfällen von Akloa. Der gut ausgebaute Weg führt über Brücken und 
Treppen durch einen immergrünen Regenwald. Kaffee - und Kakaoplantagen säumen 
den streckenweise steil aufwärts führenden Wanderweg entlang einem quirligen 
Bach. Wir entdecken Lianen, Orchideenbäume, Farne, Winden, Wunder - und 
Pfauensträucher. Schließlich erreichen wir ein wildes, natürliches Wasserbecken, 
das sich ideal zum Schwimmen eignet. Schnell ist die Badehose ausgepackt - welch 
herrliche Erfrischung inmitten einer paradiesischen Tropenvegetation!  Nach 
dem Mittagessen Weiterfahrt über eine kurvenreiche Höhenstrasse zurück in die 
feucht-tropischen Niederungen bis ins rund 250 Km entfernte Lomé. Unterbringung 
in einer komfortablen Herberge mitten in der Stadt direkt am Atlantikstrand. 
18. Tag, Montag, Besuch von Lomé - Grand Popo/ Benin (75 Km)
Das Herz jeder gesunden afrikanischen Stadt sind die von Waren überquellenden 
Märkte, ihre selbstbewussten Marktfrauen und improvisierten Verkaufsstände. Lomé 
besitzt eine Menge davon. Der dreistöckige Zentralmarkt ist das Königreich der 
"Mama Benz", wie man die attraktiven, reichen Marktfrauen nennt, die zum 
Ausdruck ihres Sozialprestiges einen Mercedes fahren. Der Marché Bé dagegen ist 
das Zentrum der Voodoo-Priester und Fetischverkäufer. Wollen Sie keinen 
Liebesfetisch, fêtisch d'amour, erstehen? Dazu genügt es, den Fetisch in der 
Hand zu kneten, den Namen des Geliebten sieben mal hinein zu flüstern, den 
Geliebten dabei zu berühren und schon gehört der Geliebte Ihnen! Der 
Wirkungsgrad des Fetisch wird durch "Geldopfer", den Kaufpreis, aufgewertet: je 
teurer der Fetisch, desto besser wirkt er! Logisch, fantastisch einfach und 
wirkungsvoll! 
Wir verlassen Lomé auf der "Marina" und fahren auf Sichtweite der weißen 
Atlantikstrände unter Kokosnusspalmen Richtung Osten. Gehöftartige Dörfer der 
Mina und Guin am Rande der Strasse leben hauptsächlich vom Fischfang, aus 
Erlösen der Palmwirtschaft und dem Gartenanbau. Größere Orte wie Togoville und 
Aného kombinieren in interessanter Weise koloniale Relikte mit sakralen 
Fetischsymbolen. Eine konstante, frische Meeresbrise verleiht der gemütlichen 
Provinz abseits der Hauptstadt entspannte Urlaubsstimmung. 
Von Agbodrafo geht es mit flinken Pirogen über den Togosee ins historische 
Togoville. Hier unterschreiben am 5. Juli 1884 der Éwé-König Mlapa II. und 
Gustav Nachtigal, der Vertreter des Deutschen Reichs, den Protektoratsvertrag. 
Der Eintrag ins Goldenen Buch der Stadt beim Dorfchef ist ein Muss, Bilder von 
den Vorfahren und der Unterschriftszeremonie des Schutzvertrages sind 
ausgestellt und natürlich wird ein kleines Geschenk erwartet… Nicht weit stoßen 
wir auf die katholische Kathedrale. In einem Schrein liegt aufgebahrt die 
Jungfrau, die Anfang der achtziger Jahre auf dem Togosee wandeln sollte. Dieses 
Wunder soll den Papst 1986 zu einem Besuch Togovilles inspiriert haben. 
Zahlreiche Fetischaltare und Heiligtümer bezeugen trotz aller Missionsarbeit, 
dass der Ort auch weiterhin von Naturreligionen und Voodoo-Kult bestimmt ist.
Übernachtung in einer gepflegten Anlage mit Gebäuden aus der Kolonialzeit und 
herrlichem Sandstrand vor der Tür.
19. Tag, Dienstag, Ouidah - Zentrum des Voudou (35 Km)
Wir brechen am Vormittag auf nach Ouidah. Bis 1908, als in Cotonou der erste 
Landungssteg von den Franzosen gebaut wurde, gab es hier den einzigen Hafen des 
Landes. Doch die Bedeutung des verschlafenen, ja im Verfall befindlichen Ortes 
ist nicht wirtschaftlicher Art: Ouidah gilt als Zentrum des westafrikanischen 
Voodoo Kultes schlechthin. 
Neben dem Voodoo Museum im alten portugiesischen Fort von 1721 und dem Python 
Tempel in der Stadtmitte besuchen wir mit einem einheimischen Führer einen 
heiligen Wald, der 1992 im Rahmen des alljährlich stattfindenden Kulturfestivals 
errichtet wurde. Hier soll sich Kpasse, ein Dorfchef, in einen Baum verwandelt 
haben, um Verfolgern zu entkommen. Ein riesiger, alter Irokibaum markiert die 
heilige Stätte, Gläubige bereichern die Stätte mit Opfergaben. Der lokale Guide 
führt uns durch eine Ansammlung von afrikanischen Gottheiten und Geistern und 
erzählt uns die Geschichte von faszinierenden Legenden und Mythen. 
Märchenstunde! 
Am Nachmittag genießen wir die herrliche Urlaubsstimmung unserer Lodge am 
Atlantikstrand. Ihr Blick schweift bis zum Horizont über das blaue Meer und sie 
spüren die erfrischende, von Salz getränkte Meeresbrise. Unternehmen Sie eine 
Wanderung entlang dem endlos weiten Sandstrand oder reservieren Sie sich einen 
Strandkorb zum Sonnenbad. Der Swimmingpool gehört Ihnen und die Küche ist eine 
der besten im Benin für Fisch, Langusten und Garnelen. Das Leben genießen bevor 
es morgen zurück ins winterliche Europa geht!
20. Tag, Mittwoch,  Die Fischgärten von Ganvie - Cotonou und Rückflug 
nach Europa (60 Km)
Eine gut ausgebaute Teerstrasse führt uns nach Ganvie (rund 35 Km), dem 
flächenmäßig größten Dorf West-Afrikas und von der UNESCO als Weltkulturerbe 
anerkannt. 
Aus Palmrippen und Blättern errichtete Pfahlbauten erstrecken sich 
kilometerweit über die seichten, grau-grünen Gewässer des Nokoué Sees östlich 
von Cotonou. Mit einer Piroge gleiten wir über systematisch angelegte 
Planzungen, die den See parzellenartig aufteilen. Wir haben die so genannten 
"Akadjas" vor uns, Fischgärten, in denen sich die Fische wie in einem Labyrinth 
verirren und von den Einwohnern Ganvie's nicht nur leicht gefangen, sondern auch 
gezüchtet werden. Die raffinierte Fischfangtechnik der Tofinu ist historisch 
relativ jung. Als im Rahmen des Sklavenhandels die Könige von Abomey 
Stammesminderheiten aufreiben, um sie an die Portugiesen zu verkaufen, 
flüchteten die Vorfahren der Tofinu auf den See, um den Raubzügen ihrer Nachbarn 
zu entkommen. Den Kriegern der Dan-Homey Dynastie aber waren Attacken auf Wasser 
aus religiösen Gründen verboten! "Gan" heißt in der Tofin -Sprache soviel wie 
"wir sind gerettet", "vie" soviel wie Gemeinschaft. Mit der 
Fischgartenwirtschaft haben die Tofinu aus der Not eine Tugend gemacht und sich 
bis heute eine stammeseigene Erwerbsgrundlage erhalten. 
Ab Mittag Weiterfahrt ins nahe Cotonou. Vom Fon-König Yekpé Zinsou aus Abomey 
im Jahre 1830 gegründet, ist die relativ junge Stadtgründung Cotonou heute durch 
ihre zentrale Lage zwischen Atlantik und Landesinnere zum dynamischen 
Wirtschaftszentrum Benins mutiert. Von acht Millionen Beninern leben heute über 
eine Million in der Metropole. Der "Marché Dantokpa" ist das wirtschaftliche 
Herz Cotonou's, hier pulsiert das Leben wie in einem Hexenkessel und wir müssen 
fürchten, uns in diesem Gewirr von Waren und Menschen zu verlieren. Wir spüren 
ein letztes Mal die Vibration des Subkontinents Westafrika, bevor es am Abend 
zum Flughafen geht! 
Rückflug am Abend mit Air France oder Brussels Airline nach Europa. 
von  https://www.world-insight.de/
  
    | 1. Tag | Flug von 
	Frankfurt via Brüssel nach Bamako, Transfer zum Hotel; 10 km (1 Übernachtung im Hotel Rabelais*** in Bamako) 
    
     hotel-rabelais.com/index.htm
 | 
  
    | 2. Tag | morgens 
	Besichtigungen in Bamako: Nationalmuseum, Handwerker-Souk, „Marché Rosé“ und 
	Tagesmarkt; am Nachmittag Fahrt nach Ségou; 230 km (1 Übernachtung im Hotel Indépendance** in Ségou) (F) 
    segou-mali.net/spip.php?article47
 | 
  
    | 3. Tag | Besuch einer 
	Stofffärberei in Ségou. Danach Fahrt nach Digibombo und Besichtigung des 
	Dorfes: Kirche, Frauenhaus, Haus des Dorfhäuptlings und Dorfbrauerei; 490 km (1 Übernachtung in Zelten im Campement in Djiguibombo  (F,A)
 | 
  
    | 4. Tag | morgens Wanderung 
	nach Teli via Kani-Kombole (ca. 4 Std., mittelschwer); Besuch des Dorfes 
	Teli mit seinem Getreidespeicher und auf einer Klippe gebauten Häusern; (1 Übernachtung in Zelten im Campement in Teli) (F,M,A)
 | 
  
    | 5. Tag | morgens Fahrt nach 
	Mopti, Besichtigung der Altstadt mit Moschee und Marktviertel; Spaziergang 
	zum Hafen; nachmittags Pinassenfahrt auf dem Niger, Besuch eines Dorfes der 
	Bozo-Fischer und einer Fulbesiedlung; Weiterfahrt nach Djenné; 230 km (2 Übernachtungen in Zelten im Campement in Djenné) (F) 
    
     djennetourism.com/fr/hotels-restaurants/the-djenne-campement/
 | 
  
    | 6. | Spaziergang über den 
	Montagsmarkt in Djenné, Besuch der weltgrößten Lehmbaumoschee (Besichtigung 
	nur von außen), Freizeit (F) | 
  
    | 7. Tag | lange Fahrt zur 
	burkinischen Grenze; nach Klärung der Einreiseformalitäten, weiter nach 
	Bobo-Dioulasso, unterwegs Stopp in Ouahigouya mit Besuch des Königshauses; 
	515 km (1 Übernachtung im Hotel Auberge Bobo *** in Bobo-Dioulasso) (F) 
     bobodioulasso.net/
 | 
  
    | 8. Tag | Besichtigungen in 
	Bobo-Dioulasso: Das älteste Stadtviertel Kibidoué und alte Moschee 
	Dioulassoba; Fahrt nach Banfora und weiter zu den Felsformationen „Les Dômes 
	de Fabedougou“, anschließend Wanderung zum Karfiguiéla-Wasserfall (1 Std., 
	leicht); Ausflug zu den Felsformationen „Sindou“ und zum Abschluss 
	Pirogenfahrt auf dem Tengréla-See mit Flusspferdbeobachtung; 90 km (1 
	Übernachtung im Hotel Cascades*** in Banfora) (F)  
     cascadespalace.com/accueil.html | 
  
    | 9. Tag | früh morgens Fahrt 
	nach Gaoua; unterwegs Besichtigung der „Ruines de Loropéni“, des von Ghan 
	besiedelten Dorfes Obiré und der Gräber der Ghan-Könige; in Gaoua Besuch 
	einer Lobi-Familie und des Lobi-Museums; 195 km  (1 Übernachtung im 
	einfachen Hotel Halla in Gaoua) (F)  hotelhala.com | 
  
    | 10. Tag | Fahrt nach Tiébélé, 
	Besuch der Wohnburg des Ortshäuptlings; lange Fahrt nach Ouagadougou, 
	anschließend Besuch der Kathedrale und des „Grand Marché de Rood Wooko“; 540 
	km  (2 Übernachtungen im Hotel Ibi*** in Ouagadougou (F) 
     yibihotel.com | 
  
    | 11. Tag | morgens Fahrt nach 
	Manega und Besuch des „Museé de Manega“ mit seiner Ausstellung von Masken, 
	alten Grabsteinen und ritueller Gegenstände; zurück in Ouagadougou 
	Besichtigung des Nationalmuseums und des Kunsthandwerkzentrums; 100 km (F) | 
  
    | 12. Tag | Fahrt zur 
	beninischen Grenze; Klärung der Einreiseformalitäten und Weiterfahrt mit 
	verschiedenen Stopps nach Natitingou; 525 km (2 Übernachtungen im Hotel Tata Somba*** in Natitingou (F) 
    https://www.beninhotelguide.com
 | 
  
    | 13. Tag | morgens Fahrt zum 
	Volk Somba, Besuch ihrer Tata- Somba; zurück nach Natitingou, Besuch des 
	„Musée d’Arts et de Traditions Populaires“; nachmittags Besuch eines 
	Yom-Stammes; 60 km (F) | 
  
    | 14. Tag | morgens Fahrt nach 
	Abomey, unterwegs Besuch der Donkoly-Fetische; nachmittags Besuch der 
	Königspaläste (UNESCO-Weltkulturerbe) mit ihrem Museum und 
	Kunsthandwerkzentrum in Abomey; 490 km (1 Übernachtung im Hotel Guedevy** in 
	Abomey (F)  .bda2.com | 
  
    | 15. Tag | Fahrt zum 
	Nokoué-See, Bootsfahrt zum im See angesiedelten Pfahlbautendorf Ganvié und 
	Besuch; nachmittags Weiterfahrt nach Ouidah, Zeit zur freien Verfügung; 150 
	km (1 Übernachtung im Hotel Auberge Bresilien** in Ouidah  (F) 
    https://www.bda2.com
 | 
  
    | 16. Tag | am Morgen 
	Besichtigungen in Ouidah: Voodoo-Tempel der Python, Heiliger Wald und 
	Sklavenroute; nachmittags Fahrt nach Grand-Popo zu einer Zangbeto-Zeremonie; 
	40 km (1 Übernachtung im Hotel Awalé Plage** in Grand-Popo) (F) 
    https://www.hotel-benin-awaleplage.com/  
    mangootoursbenin.com
 | 
  
    | 17. Tag | morgens Fahrt nach 
	Togo, Besuch des Dorfes Glidji mit seinem Königspalast; Weiterfahrt nach 
	Aného, Spaziergang durch die Stadt mit ihren Kolonialgebäuden zur Lagune; 
	weiter mit dem Boot auf dem Lac Togo nach Togo-Ville, Besichtigungen in 
	Togo-Ville: Maison Royal, Heiliger Wald, Kirche und Kunsthandwerkzentrum; 
	210 km 1 Übernachtung in Zelten im Campement in Klouto 
    nur Tripadvisor Hinweis  (F) im ehemaligen Spital ; essen im Chateau Viale 
	Dorf Kouma-Konda.Kpalimé Route de Missahoé (Misahöhe) | 
  
    | 18. Tag | vormittags 
	Besichtigung von Klouto, danach Wanderung zum Wasserfall (ca. 3 Std., 
	leicht); am Nachmittag Weiterfahrt nach Lomé; 130 km (2 Übernachtungen im Hotel Novela Start*** in Lomé F) 
     novela-star.com
 | 
  
    | 19.T | vormittags 
	Besichtigungen in Lomé: Nationalmuseum, Fetischmarkt und Grand Marché; 
	nachmittags freie Zeit zum Entspannen am Strand in Lomé | 
  
    | 20. Tag | vormittags Freizeit 
	in Lomé zum Baden, Bummeln, Shoppen; nachmittags Transfer zum Flughafen und 
	Rückflug via Brüssel nach Deutschland; 10 km (F) | 
  
    | 21. Tag | Ankunft in 
	Frankfurt | 
  
    
    
        In Bamako, Malis Hauptstadt, beginnen wir unsere abenteuerliche Reise 
		durch die vier spannenden Länder des westlichen Afrikas: Mali, Burkina 
		Faso, Benin und Togo. Zunächst erkunden wir in Bamako das Nationalmuseum 
		und den „Marché Rosé“. Via Ségou erreichen wir dann das Dogonland. Ein 
		erstes Mal begegnen wir den Volksgruppen, die wir auf unserer weiteren 
		Reise noch intensiver kennenlernen werden.
      
Nach unseren Dorfbesichtigungen in Teli und Mopti treffen wir während 
	  unserer Pinassenfahrt auf dem Niger Bozo-Fischer und machen Halt an einer 
	  Siedlung der Fulbe. Während unserer Wanderung im Dogonland sehen wir das 
	  gleichnamige Dogon-Volk. Vor allem hier werden wir mit Eindrücken 
	  überflutet, denn wir erleben authentische Dörfer mit Bewohnern, die noch 
	  heute ihren Jahrhunderte alten Ahnenkulten nachgehen. 
      Danach setzen wir unsere Fahrt in die Stadt Djenné fort, die 
	  herausragendes Beispiel mittelalterlicher sudanesicher Lehmarchitektur 
	  ist. Wahrzeichen Djennés ist die große, vollständig aus Lehm gebaute 
	  Moschee, die sich direkt am großen Marktplatz befindet, auf dem 
	  allwöchentlich der berühmte Montagsmarkt stattfindet. Die Menschen kommen 
	  oft von weither, um ihn zu besuchen oder ihre Waren anzubieten.
 
 
  
    
    
        … bedeutet übersetzt „Burkina Faso“. Wir setzen unsere Rundreise durch 
		das westliche Afrika in Bobo-Dioulasso fort und besichtigen dort die 
		alte Moschee Dioulassoba und das älteste Stadtviertel Kibidoué. Nicht 
		nur burkinische Kultur, sondern auch die Natur wird uns beeindrucken, 
		wenn wir den bizarren Gesteinsformationen „Les Dômes de Fabedougou“ und 
		„Sindou“ einen Besuch abstatten. Zwischendurch unternehmen wir eine 
		kurze Wanderung zum Karfiguiéla-Wasserfall und eine Pirogenfahrt auf dem 
		Tengréla-See, der ganz malerisch mit Seerosen bewachsen und von Palmen 
		umgeben ist. Hier gehen wir auch auf Pirsch nach Flusspferden.
      
Unseren nächsten „Ethnologie-Unterricht“ erhalten wir tags darauf, wenn 
	  wir das von Ghan besiedelte Dorf Obiré, eine Lobi-Familie, das Lobi-Museum 
	  sowie das von Gourounsi bewohntes Tiébélé besuchen. Die burkinische 
	  Hauptstadt Ouagadougou, kurz „Waga“ genannt, lernen wir natürlich 
	  ausgiebig kennen. Unser Weg führt uns weiter nach Benin.
 
 
  
    
    
        Benin empfängt uns mit seiner großartigen Natur: Unterwegs nach 
		Natitingou halten wir immer wieder in typischen Dörfern an und begegnen 
		auch hier den Völkern auf Augenhöhe. Nachfolgend besuchen wir „Tata 
		Sombas“, die traditionellen burgartigen Behausungen der Somba, die nicht 
		nur einen exotischen Namen, sondern auch eine ganz außergewöhnliche 
		Architektur haben: „Einzigartig“ ist definitiv das passende Wort, um 
		diese runden zweistöckigen Miniatur-Burgen mit mehreren strohbedeckten 
		Lehmtürmchen zu beschreiben.
      
Nach dem Besuch von Palästen der gefürchteten Dahomey- Könige 
	  (UNESCO-Weltkulturerbe), fahren wir per Boot zum im Nokoué-See gelegenen 
	  Dorf Ganvié, dessen Bewohner, die Tofinu, aus Furcht vor 
	  Dahomey-Sklavenjäger ihre Bambushäuser auf Pfählen mehrere Kilometer in 
	  den See hinaus gebaut haben. Heute leben hier etwa 30000 Tofinu; der 
	  Besuch dieses außergewöhnlichen Dorfes ist auf jeden Fall ein Muss! 
      Danach tauchen wir in die Welt der Mystik, Magie und Geister ein: So 
	  fahren wir zuerst ins Voodoo-Zentrum Ouidah und besuchen den Voodoo-Tempel 
	  der Python und den Heiligen Wald mit vielen Voodoo- und animistischen 
	  Gottheit-Skulpturen und dem seltenen 400 Jahre alten Ikorobaum. Wir werden 
	  aber auch die andere Seite dieser Stadt kennenlernen: Als einziger 
	  beninischer Hafen war Ouidah das Zentrum des Sklavenhandels. Wir sind von 
	  den damaligen tragischen Ereignissen berührt, wenn wir die Sklavenroute 
	  entlang gehen: Viele Statuen, die sich auf den Sklavenhandel oder auf die 
	  Voodoo-Religion beziehen, säumen diese Straße durch Ouidah bis zur „Tür 
	  der Nicht-Rückkehr“. In Grand-Popo haben wir eine einzigartige 
	  Möglichkeit, der Zangbeto-Zeremonie beizuwohnen. Wir sind fasziniert von 
	  dem mysteriösen Tanz der Zangbetos mit den großen bunten Masken aus Stroh, 
	  die die zurückgekehrten Ahnen darstellen und zum Vertreiben des Bösen 
	  dienen.
 
 
  
    
    
        … ist Togo: Das Land beeindruckt uns durch seine vielfältige Landschaft 
		und die palmengesäumten Lagunen und Sandstrände. Wir beginnen unser 
		Abenteuer mit dem Besuch des Glidji-Dorfes mit seinem Königspalast und 
		setzen unsere Reise in Aného, der kolonialen Hauptstadt Togos, fort. 
		Während eines Spaziergangs bewundern wir die alten Kolonialhäuser, 
		genießen einen wunderschönen Blick auf die Lagune und beobachten die 
		Fischer am Strand.
      
Dann wird es abenteuerlich: Wir machen eine Expedition mit Booten auf 
	  dem Lac Togo zur Voodoo-Hochburg Togo-Ville und besuchen den Heiligen Wald 
	  sowie die „Maison Royal“, die deutsche Kirche und das 
	  Kunsthandwerkzentrum. Das Klouto-Gebiet ist bekannt für seine prachtvolle 
	  Natur, vor allem die dortige Vielfalt der Schmetterlinge ist besonders 
	  beeindruckend. Nach einem Bummel durch das Zentrum, sind wir bereit, eine 
	  Wanderung durch die bergige Kakao- und Kaffeeregion zu unternehmen. Unser 
	  Ziel ist ein Wasserfall. Hier lassen wir die wunderschöne Natur Togos auf 
	  uns wirken. 
      Unsere Reise durch das westliche Afrika führt uns zum letzten 
	  Höhepunkt: Lomé! Zunächst informieren wir uns im Nationalmuseum über 
	  togoische Kultur und über den Konflikt zwischen Ureinwohnern und 
	  Kolonialherren. Danach besichtigen wir den Voodoo-Markt: „Was benötigen 
	  Sie heute für Ihren Zaubertrank – einen Schlangenkopf oder einen 
	  Warzenschweinzahn?“ Auch wenn Sie nichts Passendes auf dem Voodoo-Markt 
	  finden, können Sie sich bestimmt ein paar Mitbringsel auf dem Grand Marché 
	  aussuchen. Am Ende unserer Tour haben wir noch Zeit, die Seele am 
	  wunderschönen Strand außerhalb Lomés baumeln zu lassen, bevor wir von 
	  Westafrika Abschied nehmen.
 
 
               26.07.25 Copyright   Dirk 
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