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ionische Säule

Die ionische Säule ist eine der drei klassischen Säulenordnungen der antiken griechischen Architektur, neben der dorischen und der korinthischen Ordnung. Sie zeichnet sich besonders durch ihre elegante, schlanke Form und die typischen Voluten (spiralförmige Rollwerke) am Kapitell aus.


Merkmale der ionischen Säule:

  • Schaft:

    • Schlanker als bei dorischen Säulen

    • Meist 24 Kanneluren (senkrechte Rillen)

    • Steht auf einer Basis, im Gegensatz zur dorischen Säule

  • Kapitel:

    • Verziert mit Voluten – zwei seitlich herausrollenden Spiralformen

    • Oft dekoriert mit Eierstab-Ornamenten (Eier und Pfeile)

  • Gebälk (Architrav):

    • Meist mehrfach gestuft und reich verziert

  • Verwendung:

    • Vor allem in der kleinasiatischen und ionischen Küstenregion, z. B. in Ephesos oder Priene

    • Später auch im römischen und neoklassizistischen Baustil verwendet


 Bekannte Beispiele:

  • Tempel der Artemis in Ephesos (eines der Sieben Weltwunder der Antike)

  • Erechtheion auf der Athener Akropolis – bekannt für die Karyatiden, aber auch ionische Säulen

 

Moderne Rezeption

  • Renaissance & Barock: Häufig in Palastarchitektur (z. B. Louvre).

  • US-Kapitol (Washington): Kombiniert ionische und korinthische Elemente.

Für Details zur Bauweise empfiehlt sich Vitruvs De Architectura (1. Jh. v. Chr.) oder Museumsführer antiker Stätten (z. B. Pergamonmuseum Berlin).

 

ionische Säule

 

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